Außer für den namensgebenden Weißen See ist der Ortsteil auch für die staatliche Kunsthochschule Weißensee bekannt. In den 1920ern wurden in Weißensee Filme produziert, unter anderem der Kult-Stummfilm "Das Cabinet des Dr. Caligari". Zu Ehren des Drehorts wurde der Platz vor der Brotfabrik in Caligariplatz umbenannt. Auch Marlene Diedrich und Fritz lang drehten in Weißensee. Heute sind nur noch Spuren der alten Filmstadt zu erahnen.
Weißensee
Namensgebend für den Ortsteil ist der Weiße See mit Park und Vergnügungsmöglichkeiten. Bei den Häusern dominieren mehrstöckige Altbauten.
Komponistenviertel und Jüdischer Friedhof
Im Komponistenviertel dominieren vierstöckige Altbauten und 1960er-Jahre-Bauten das Bild. Das Viertel erstreckt sich vom Jüdischen Friedhof bis zur Berliner Allee, die die zentrale Einkaufstraße des Stadtteils ist. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch der Weiße See mit Strandbad, Freiluftbühne, Bootsverleih, Cafés und Park. Gegenüber vom Strandbad befindet sich die Dorfkirche Weißensee mit Ursprüngen im 14. Jahrhundert. Sie ist das älteste Gebäude im gesamten Ortsteil.
Gründerviertel und Munizipalviertel
Das Gründerviertel wird gekennzeichnet durch ehemalige Gewerbehöfe um die Langhans- und Behaimstraße, die früher zum Wohnen und Arbeiten gedacht waren. Im Munizipalviertel um den Kreuzpfuhl, der von der Vergangenheit als Rittergut zeugt, findet sich interessante Gründerarchitektur von Carl James Bühring.
Bruno-Siedlung in der Buschallee
Auch Weißensee hat eine Siedlung von Bruno Taut, an der Buschallee. Das Wohnhaus-Ensemble wurde um 1925 nach Gesichtspunkt des "Neuen Bauens" errichtet. Im restlichen Gebiet dominieren neben Mehrfamilienhäusern Nachkriegsbauten aus den 1950er bis 1970er Jahren (Hamburger Platz, Else-Jahn-Straße, Falkenberger Straße Süd).