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Berliner Seen
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Eisbaden und Winterschwimmen sind nur etwas für die ganz Hartgesottenen unter den Wassersportlern. Allein ins eiskalte Nass muss (und sollte) niemand: Anfänger:innen finden in Berlin schnell Anschluss.
Eisbaden und Winterschwimmen finden auch in Berlin immer mehr Fans. Bei frostigen Temperaturen steigen die Eisbaderinnen und Eisbader konzentriert ins kalte Nass der Berliner Seen – um das Immunsystem zu stärken, die Natur zu erleben und die Gesellschaft zu genießen.
Eisbaden ist nicht ungefährlich. Allein und ungeübt, schlecht vorbereitet oder mit bestimmten Vorerkrankungen darf niemand ins Wasser. Um das Risiko für Gesundheit und Leben zu minimieren, können sich angehende Winterschwimmer einem Verein anschließen oder zu festen Veranstaltungsterminen gemeinsam ins Wasser steigen.
Die Berliner Seehunde sind in einem Verein mit Sitz in Hohenschönhausen organisiert. Die Seehunde haben rund 130 Mitglieder im Alter von 12 bis fast 90 Jahren, die von Mitte September bis Ende April jeden Sonntag um 10 Uhr vormittags im Freibad Orankesee baden gehen. Saisonhöhepunkt ist die Veranstaltung "Winterschwimmen in Berlin" an jedem zweiten Samstag im Januar, die als Eisfasching gefeiert wird. Winterschwimmer aus ganz Deutschland steigen kostümiert ins Wasser und lassen den Tag danach gemütlich gemeinsam ausklingen.
Die Ice Dippers schwimmen regelmäßig und in Kleingruppen im Plötzensee, Weißen See, Schlachtensee und am Regattaufer in Alt-Stralau. Durch das Eisbaden wollen die Teilnehmer:innen ihre Grenzen austesten und sich persönlich weiterentwickeln. Solange noch jemand im Wasser ist, sind alle ruhig. Danach wird gemeinsam Tee getrunken und gequatscht. Vernetzt sind die Ice Dippers über ihre Facebook- und Telegram-Channels. Bei jedem Treffen werden Spenden für die Kältehilfe der Berliner Stadtmission gesammelt.
Gemeinsames Eisbaden ist auch im Strandbad Tegelsee möglich. Das Strandbad hat in der Nebensaison zwischen 11 und 16 Uhr geöffnet. Immer sonntags um 13 Uhr treffen sich dort bis Mitte Februar mutige Menschen zu Eisbaden und Lagerfeuer. Am Kiosk gibt es Kaffee und Waffeln.
Im Seebad Friedrichshagen gibt es pro Jahr einen festen Termin: Immer am dritten Sonntag im Januar trifft man sich dort zum Schwimmen. Aufwärmen können sich die Teilnehmerinn:innen in der mobilen Sauna am See oder am Kamin.
Einfach rein ins eiskalte Wasser und mal gucken? Das geht auf gar keinen Fall. Der Kälteschock kann lebensbedrohlich sein. Um die Risiken für die Gesundheit zu minimieren, befolgen Eisbaderinnen und Eisbader strikt einige Regeln.
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