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Ausgedehnte Kiefernwälder und feuchte Niederungen prägen die Landschaft des Naturparks Nuthe-Nieplitz. Im Herbst lässt sich hier die Wanderung der Zugvögel beobachten.
Der Naturpark Nuthe-Nieplitz liegt 40 Kilometer südwestlich von Berlin und ist etwa 620 Quadratkilometer groß. Das Landschaftsbild wird durch die feuchte Niederung der beiden namensgebenden Flüsse Nuthe und Nieplitz, Kiefernwälder, Ackerland und verstreut liegende märkische Dörfer geprägt.
Die Feuchtwiesen und Bruchwälder sind Lebensraum für zahlreiche Vogelarten. Rohrsänger, Blaukehlchen und Bartmeisen sind hier ebenso zu finden wie Kiebitz, Silberreiher und Graugänse. Während des Vogelzugs im Herbst und Frühjahr nutzen über 180.000 Wasservögel den Naturpark als Rastplatz. Beobachtungstürme in Blankensee und Stangenhagen bieten die Möglichkeit, das Naturschauspiel aus der Nähe zu erleben. Ein Rundwanderweg führt zum Keilberg, von wo aus man einen guten Ausblick auf den Naturpark hat.
Besucher des Wildgeheges Glauer Tal können auf einem 160 Hektar großen Gelände Dam-, Rot- und Muffelwild unter naturnahen Bedingungen beobachten. Das Wildgehege Glauer Tal ist offen gestaltet: Besucher:innen können den Wildtieren nah kommen, denn es gibt keine Zäune zwischen Mensch und Tier. Wer mehr über die Wildtiere wissen will, kann sich einen kostenlosen Audioguide ausleihen.
Die „Glauer Felder“ im Außengelände des NaturParkZentrums lässt Besucher.innen typische Biotote des Naturparks Nuthe-Nieplitz erleben. Auf barrierefreien Wegen können verschiedene Lebensräume wie Streuobstwiesen, Hochstaudenfluren, Blütenwiesen und eine Binnendüne erkundet werden. Ein Kletter-, Sand- und Wasserspielplatz laden auch die Kleinen zum Entdecken ein.
Im Norden des Naturparks Nuthe-Nieplitz liegt Beelitz. Die Stadt ist für ihren Spargel berühmt. Das edle Gemüse wird hier schon seit Ende des 19. Jahrhunderts gestochen. Der Spargelweg führt auf etwa 24 Kilometern vom Potsdamer Hauptbahnhof bis nach Beelitz. Vorbei am Seddiner See und dem Spargelmuseum in Schlunkendorf läuft man durch Waldgebiete und wiedergewonnenes Land für Flora und Fauna. Im Süden des Naturparks liegt Kloster Zinna. Neben der Besichtigung der Klosterkirche sollte man den Besuch des Klostermuseums nicht versäumen. Anschaulich erzählt es die Geschichte des Klosters und der Kolonie. Eine Schau-Destillerie erlaubt den Blick auf die Produktion des "Zinnaer Klosterbruders".
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Mit der Bahn: Per Bahn erreicht man das Naturparkzentrum in Trebbin mit dem Regionalexpress RE 3 und dem RE 5.
Mit dem Auto: Mit dem Auto gelangt man über die Bundesstraße B 101 nach Trebbin.
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