Angelika Klose
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Der Augenarzt ist ein Spezialist für Erkrankungen rund um das menschliche Sehorgan. Lider, Bindehaut, Linse, Netzhaut, Sehnerv und andere Teile des empfindlichen Organs können von Augenkrankheiten betroffen sein. Der Facharzt für Augenheilkunde hilft seinen Patienten bei akuten Entzündungen oder Verletzungen und behandelt Erkrankungen wie Grauen und Grünen Star. Wer sein Sehvermögen testen möchte, kann bei einem Augenarzt bzw. einer Augenärztin in Berlin einen Sehtest durchführen lassen. Notwendige Operationen werden von einem Augenarzt in einer Berliner Augenklinik durchgeführt.
Wann sollte ich zum Augenarzt?
Die Augenheilkunde - oder Ophtalmologie - befasst sich Problemen und Funktionsstörungen des Auges. Nebst der Durchführung regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen leistet ein Augenarzt in akuten Notfällen - etwa Fremdkörpern im Auge oder Augenverletzungen - Hilfe. Auch die Beratung zu notwendigen Sehhilfen sowie die Behandlung von Augenerkrankungen gehören zu den häufigsten Aufgaben eines Augenarztes. Verluste der Sehkraft und Augenverletzungen werden von vielen Menschen als besonders erschreckend wahrgenommen. Droht zudem der Verlust einer der fünf Sinne, geraten Betroffene schnell in Panik. Augenärzte zeichnen sich daher meist durch ein gutes Einfühlungsvermögen aus.
Vorsorgeuntersuchung
Das Auge ist ein empfindliches Organ. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen ermöglichen es dem Augenarzt, Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Je nach Alter der Patienten liegt der Schwerpunkt der Untersuchung auf der Früherkennung von grünem Star, altersbedingter Makuladegeneration (AMD) oder Netzhautablösungen. Um beginnende Augenkrankheiten festzustellen misst der Arzt beispielsweise den Augeninnendruck, begutachtet den Zustand des Sehnervenkopfes oder führt Sehtests durch. Verkehrsteilnehmer sollten ihre Augen ab dem Alter von 40 Jahren ebenfalls regelmäßig von einem Augenarzt untersuchen lassen.
Sehtest
Brillen und Kontaktlinsen sind heutzutage weit verbreitet. Fehlsichtigkeiten wie Weitsichtigkeit und Kurzsichtigkeit oder Hornhautverkrümmungen verschlechtern die visuelle Wahrnehmung der Betroffenen. Sehtests, die eventuelle Sichteinschränkungen offenbaren, bieten sowohl Augenärzte als auch Optiker an. Wer eine Sichtverschlechterung zeitgleich mit anderen gesundheitlichen Problemen erleidet oder etwa einer Änderung seiner Medikation, sollte auf einen Augenarzt zurückgreifen.
Fremdkörper im Auge
Gelangt ein Fremdkörper - etwa ein Staubkorn oder ein kleines Samenkorn - ins Auge, reagiert es automatisch mit vermehrtem Blinzeln und einer gesteigerten Produktion der Tränenflüssigkeit. Nicht immer reichen diese Maßnahmen aus, um den Fremdkörper wieder heraus zu spülen. Wird dieser nicht von alleine ausgestoßen, sollte ein Arzt das betroffene Auge untersuchen. Bleibt ein unangenehmes Gefühl nach der Entfernung des Fremdkörpers bestehen, kann dies auf eine Verletzung der Hornhaut deuten. Auch in diesem Fall empfiehlt es sich, einen Augenarzt aufzusuchen. Metall- oder Holzteilchen, die beim Schweißen, Schleifen oder Fräsen ins Auge gelangen, können aufgrund der hohen Wucht große Schäden anrichten. In diesem Fall sollten Betroffene unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Augenerkrankungen
Ein breites Spektrum an Krankheiten kann das Sehorgan beeinträchtigen - von der vergleichsweise harmlosen Bindehautentzündung hin zur gefährlichen Netzhautablösung. Mit zunehmenden Alter steigt das Risiko von grauem oder grünem Star (Glaukom) und altersbedingter Makuladegeneration. Grundsätzlich gilt: Bei Augenschmerzen oder einer veränderten visuellen Wahrnehmung sollten Betroffene zeitnah einen Augenarzt aufsuchen. Je nach Augenkrankheit kann ein zu später Behandlungsbeginn zum permanenten Verlust der Sehkraft führen.
Laserbehandlung
Einige Sehstörungen können durch eine Laseroperation verbessert oder behoben werden. Nach einer erfolgreichen Laserbehandlung können Patienten im besten Fall dauerhaft auf Brillen und Kontaktlinsen verzichten. Während der Operation modelliert ein Laserstrahl das Hornhautgewebe und korrigiert so Fehlstellungen. Allerdings sind Laseroperationen nicht für alle Fehlsichtigkeiten geeignet. Bei zu hohen oder niedrigen Dioptrinwerten schwinden die Erfolgschancen. Ein Augenarzt berät seine Patienten in der Frage, inwieweit sie ihre Augen lasern lassen können. Nach der Operation begleitet er den Heilungsprozess und beugt eventuellen Komplikationen vor.
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