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Synagogen in Berlin: Zeitzeugnisse und neues jüdisches Leben
Von den einst zahlreichen Synagogen in Berlin haben nur wenige die Zeit des Nationalsozialismus überstanden. Wo diese zu finden sind und wie sie besichtigt werden können. mehr
Die imposante Synagoge Rykestraße ist eine der schönsten und ursprünglichsten erhaltenen Synagogen Berlins.
Die Synagoge Rykestraße befindet sich im Prenzlauer Berg und ist eine der am besten erhaltenen Synagogen in Berlin. Die Synagoge ist Außen wie Innen imposant und wurde im Jahr 1904 eingeweiht.
Das Backsteingebäude der Synagoge Rykestraße ist erst in voller Schönheit zu sehen, wenn man seinen Blick durch zwei breite Tordurchfahrten lenkt. Besucher erwartet eine neoromanischen Basilika, die einst 2000 Personen fasste. Architekt der 1904 eingeweihten Synagoge ist Johann Hoeniger. Dass die Synagoge so gut erhalten ist, verdankt sie einem Polizeikommandanten, der in der Reichspogromnacht schnell einen Löschzug anforderte, um die umliegenden Wohnhäuser nicht zu gefährden.
Die Synagoge wurde im Jahr 2007 vorsichtig restauriert. Nach der Wiedereröffnung erstrahlt sie in neuem Glanz, allerdings finden im Innenraum nur noch 1200 Menschen Platz. Nicht weit entfernt von der Synagoge befindet sich der Jüdische Friedhof an der Schönhauser Allee. Hier haben bedeutende jüdische Persönlichkeiten ihre letzte Ruhe gefunden.
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