© dpa
Mauerreste in Berlin
Die Berliner Mauer suchen und finden: Tipps für Berlin-Touristen, wo die Berliner Mauer verlief und heute noch steht. mehr
In der Nähe des Potsdamer Platzes steht der älteste Grenzwachturm der DDR. Besucher erleben eine Reise zurück in die Zeiten des Kalten Krieges.
Direkt hinter dem Leipziger Platz steht mit dem DDR-Grenzwachturm in der Erna-Berger-Straße das älteste Überbleibsel der Berliner Mauer. Durch seine Lage hinter all den Neubauten wird er leicht übersehen.
Schon der Name „Rundblickbeobachtungsturm“ macht den Sinn und Zweck, den er hatte, offensichtlich. Mehr als 200 Türme dieser Art standen einst entlang der Mauer. Die Wachtürme aus massivem Beton wurden ab 1966 gebaut. Alle hatten einen runden Schaft und eine Turmkanzel.
Dieser Turm wurde um 1971 gebaut und ist der letzte seiner Art. Seit 2001 steht er unter Denkmalschutz. Um die Erhaltung des Turms hat sich eine private Initiative gekümmert.
Wer den Aufstieg über die Stahlleitern wagt, unternimmt eine beeindruckende Reise zurück in die Zeiten des Kalten Krieges. Durch die kleinen Fensterluken können Besucher sehen, was die Wachposten einst zu beobachten hatten.
Es galt strikter Schießbefehl. Von der Turmkanzel aus konnte bis in den Tiergarten und weit nach Norden in Richtung des Brandenburger Tors geschossen werden.
Während der Öffnungszeiten erklären Mitglieder der „Berlin Wall Exhibition“ Interessierten den einstigen Verlauf der Mauer und vermitteln sachkundig Wissenswertes zur Geschichte der Umgebung und des Grenzwachturms.
Ende der Kartenansicht
© dpa
Die Berliner Mauer suchen und finden: Tipps für Berlin-Touristen, wo die Berliner Mauer verlief und heute noch steht. mehr
© dpa
Die Berliner Mauer ist fast gänzlich aus dem Stadtbild verschwunden. Doch es gibt sie noch, die originalen Teile wie die East Side Gallery, Grenzübergänge wie Checkpoint Charlie oder Gedenkstätten wie den Invalidenfriedhof. mehr