© dpa
Sehenswürdigkeiten in Mitte
Fernsehturm, Brandenburger Tor und Reichstag - kein anderer Berliner Bezirk hat mehr Sehenswürdigkeiten als Mitte. mehr
© dpa
Der Mühlendamm ist gleichzeitig eine Brücke und war einst wichtige Geschäftsstraße und Schleuse nahe dem Nikolaiviertel. Die Brücke verbindet Ost und West vom Alexanderplatz zum Potsdamer Platz.
Der Mühlendamm ist ein die Spree querendes Straßenstück zwischen Gertraudenstraße und Molkenmarkt. Die einbogige Brücke stammt von 1968 und ist Teil der Ost-West-Verbindung vom Alexanderplatz zum Potsdamer Platz.
Der Name stammt aus der Zeit der Stadtgründung, als im Zentrum der Doppelstadt Berlin/Cölln an der Furt mit dem Molendamm der erste befestigte Spreeübergang Berlins entstand.
Die im 13. Jahrhundert zwischen Berlin und Cölln gebaute Mühlendammbrücke war Wehranlage und Mühlenstau. Ihren Namen hat sie nach den um 1220 hier entstandenen Wassermühlen. Mühlenbetrieb und Warenverkehr auf der Spree und "über den Damm" brachten der Stadt beachtliche Einnahmen. Da der Mühlendamm bis zur Errichtung einer Schleuse 1578 nicht schiffbar war, mussten auf dem Wasser transportierte Waren am Mühlendamm umgeladen werden. Deshalb entstanden hier hölzerne Verkaufsstände, die 1687 auf Geheiß des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm in Stein errichtet werden mussten. Anfang des 19. Jahrhunderts erhielt die Brücke Sandsteingewölbe. Der Mühlendamm war zu dieser Zeit eine belebte Geschäftsstraße.
Mit dem Neubau der Schleuse wurde der Mühlenbetrieb 1888 stillgelegt, die Gebäude bis 1892 abgerissen. Die Brücke ersetzte man durch eine Stahlkonstruktion.
Ende der Kartenansicht
© dpa
Fernsehturm, Brandenburger Tor und Reichstag - kein anderer Berliner Bezirk hat mehr Sehenswürdigkeiten als Mitte. mehr
© JFL Photography - stock.adobe.com
Schiffstouren durch die Berliner Innenstadt auf Spree und Landwehrkanal: Sehenswürdigkeiten im Zentrum, das Regierungsviertel, die historische Mitte und mehr