Das Schloss ließ Kaiser Wilhelm II. zwischen 1913 und 1916 im Stil eines englischen Landhauses errichten. Der Bau, der 176 Zimmer umfasst, kostete acht Millionen Goldmark und diente dem Kronprinzen von Hohenzollern als Residenz. Benannt wurde das Schloss nach der Kronprinzessin.
Die historische Dimension erlangte das Schloss durch die Unterzeichnung des Potsdamer Abkommens im August 1945 in seinen Räumen. Das Abkommen zwischen den vier Siegermächten des Zweiten Weltkrieges (der Sowjetunion, den USA, Großbritannien und Frankreich) beinhaltete die Teilung Deutschlands in vier Teile und seine zentrale Regierung durch den Alliierten Kontrollrat. Besucher können sich in den Räumen des Schlosses über die Potsdamer Konferenz in einer Ausstellung informieren.