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Rundkurs Stadtrundfahrt: Hop-on Hop-off Tour
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Das Brandenburger Tor ist ein Muss für jeden Berlin-Besucher. Kaum eine andere Sehenswürdigkeit ist auf so vielen Touristen-Selfies wie das große Sandsteintor im Herzen der Stadt.
Das Brandenburger Tor gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Berlin. Eine entsprechend große Rolle spielt es auf Stadtführungen und während Events wie Silvester oder "Festival of Lights". Einst war das Tor ein Mahnmal der Teilung, denn es befand sich nach dem Bau der Berliner Mauer im Sperrbereich und war weder für Menschen aus dem Osten noch dem Westen zu besuchen. Nach der Wende ist das Tor zum Symbol der deutschen Einheit geworden.
Berlin verdankt das Brandenburger Tor König Friedrich Wilhelm II., der hatte das große Sandsteintor in Auftrag gegeben um einen würdevollen Endpunkt des Boulevards Unter den Linden zu haben. Das Tor gehört zu den größten und schönsten Bauten des Klassizismus. Es entstand in den Jahren 1788 bis 1791 nach Entwürfen von Carl Gotthard Langhans d.Ä., der sich stark an den Propyläen der Athener Akropolis orientierte. Die Quadriga, ein Wagen, der von vier Pferden gezogen wird, ziert bereits zwei Jahre nach Fertigstellung des Brandenburger Tors das Dach.
Die Quadriga wurde von Johann Gottfried Schadow im Jahr 1793 auf dem Brandenburger Tor angebracht. Die Plastik zeigt einen zweirädrigen Streitwagen, der von vier nebeneinander laufenden Pferden gezogen wird. Die Zügel hält die Siegesgöttin Victoria. Die Quadriga sollte den einziehenden Frieden in die Stadt symbolisieren. Die Plastik wurde im Laufe der Zeit drei Mal vom Brandenburger Tor herunter genommen. Nach der Niederlage Preußens im Jahre 1806 verschleppte Napoleon die Quadriga nach Paris. Doch durch den Sieg der Allianz konnte sie acht Jahre später wieder zurückgeholt und an ihren alten Bestimmungsort aufgestellt werden. Während der Kämpfe des Zweiten Weltkrieges wurde das Brandenburger Tor und die Quadriga durch Bombenangriffe schwer beschädigt. Die Plastik musste deswegen 1956 im Zuge der Rekonstruktion entsorgt und durch eine Kopie ersetzt werden.
Im Laufe der Geschichte erhielt das Brandenburger Tor besondere Symbolkraft. Mit dem Bau der Mauer im August 1961 fristete das Bauwerk ein einsames Dasein, denn es befand sich fortan im Sperrbereich und konnte weder von Menschen aus dem Osten noch aus dem Westen besucht oder durchschritten werden. Mit dem Fall der Mauer 1989 wurde das Brandenburger Tor zum Symbol der Wiedervereinigung. Am 22. Dezember 1989 erfolgte unter dem Jubel von mehr als 100.000 Menschen die Öffnung des Tores. Die Quadriga wurde aber durch die Vereinigungsfeiern, vor allem in der Silvesternacht 1989/90, so stark beschädigt, dass sie zwei Jahre später restauriert werden musste.
Die Sehenswürdigkeit liegt mitten in der Stadt, da bleiben Schäden an der Substanz des Sandsteins nicht aus. Aber auch das jährliche Silvesterfeuerwerk hat dazu beigetragen, dass das Tor stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nach einer fast zweijährigen Restaurierungsphase wurde das Brandenburger Tor am 03. Oktober 2002 feierlich wieder enthüllt und ist seitdem wieder ein Magnet für Touristen aus aller Welt.
Das Brandenburger Tor befindet sich auf dem Pariser Platz mitten in Berlin, der zu den schönsten Plätzen der Stadt gehört. Der Boulevard Unter den Linden führt direkt auf den Platz, der von zahlreichen sehenswerten Gebäuden gesäumt ist. Besucher finden hier neben dem Hotel Adlon Kempinski, der Akademie der Künste und der Botschaft der USA auch Cafés, die zum Verweilen einladen.
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