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Das Haus des Rundfunks in der Masurenallee.
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Hauptgebäude des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) in der Masurenallee.
Das Haus des Rundfunks in Berlin Charlottenburg gehört zu den ältesten Rundfunkhäusern Europas. Die auffällige Fassade prägt die Masurenallee.
Der Architekt Hans Poelzig setzte sich mit seinem Entwurf des Rundfunkhauses in einem Wettbewerb gegen zwei andere Entwürfe durch und erhielt 1929 den Auftrag, das neue Rundfunkgebäude zu errichten. Als es im Januar 1931 eröffnet wurde, war offensichtlich, dass das Gebäude einen besonderen architektonischen Akzent setzt. Die außergewöhnliche Form, ein Dreieck, leitet sich aus der Funktion ab. Poelzig platzierte die drei großen Sendesäle in der Mitte und schirmte sie durch umliegende Bürogebäude vom Straßenlärm ab. So entstanden auch insgesamt vier Innenhöfe.
Die Hauptfront ist 150 Meter lang und wirkt durch die auffällige Fassade noch massiver. Die Front ist vertikal gegliedert und mit rotbraunen Keramikplatten und Klinkern verkleidet.
Neben den drei Sendesälen und Büros befinden sich im Inneren mehr als zehn Aufnahmestudios sowie Proben- und Schalträume. Hinter dem Haupteingang folgt der Lichthof. Von hier gehen alle Gänge und Säle ab, sodass der Lichthof als Verteilerraum dient. In der Mitte stehen acht Pfeiler, die die fünfgeschossige Galerie tragen. Die gelben Ziegel der Brüstung heben sich von den schwarz verputzten Pfeilern ab. In der Mitte des Lichthofs steht Georg Kolbes Skulptur "Große Nacht" von 1930.
Seit 2003 wird in dem Gebäude neben Hörfunk auch Fernsehen produziert. Der RBB bietet Führungen für interessierte Besucher:innen an.
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