Zu der Stiftung gehören das Ephraim-Palais, das Knoblauchhaus, das Märkisches Museum, das Museumsdorf Düppel und das Museum der Nikolaikirche.
Die am 23. Juni 1995 gegründete Stiftung Stadtmuseum Berlin ist das größte stadthistorische Museum Deutschlands. Als Landesmuseum für Kultur und Geschichte Berlins ist es in seinem Kern aus der Vereinigung von Märkischem Museum (gegr. 1874) und Berlin Museum (gegr. 1962) entstanden.
Das Gebäude des Märkischen Museums ist das "Stammhaus" des Stadtmuseums Berlin. Das Stadtmuseum vereinigt weitere traditionsreiche Institutionen und Gebäude der ehemaligen Ost- und Westteile Berlins. Die breite Palette der verschiedenen, zum Teil schon im 19. Jahrhundert begründeten Sammlungen, dokumentiert in ungewöhnlicher Vielfalt alle Bereiche der Entwicklung Berlins, von den ersten Spuren menschlicher Besiedlung in der Steinzeit bis zur jüngsten Gegenwart der Bundeshauptstadt.
Das Stadtmuseum sieht seine Hauptaufgabe darin, den Berlinern und ihren Besucherinnen und Besuchern die Geschichte Berlins im Überblick zu erzählen. Das ist Aufgabe des Märkischen Museums und - in anderen Häusern des Stadtmuseums - einzelne Aspekte der Stadtgeschichte vertieft zu präsentieren.
Dazu dient einerseits die Bibliothek des Stadtmuseums Berlin, die 1874 mit Gründung des Märkischen Provinzial Museums als Sammlungs- und Arbeitsbibliothek entstand. Der Bestand der Museumsbibliothek liegt derzeit bei rund 82.444 Bänden. Andererseits geschieht dies durch ständige Schausammlungen, Wechselausstellungen, Publikationen, Vorträge, Konzerte und viele weitere Aktivitäten.