© Joachim Donath/Berliner Wasserbetriebe
Museen in Köpenick
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© Späth-Arboretum der Humboldt-Universität
Das Späth-Arboretum der Humboldt-Universität zu Berlin beherbergt als Botanischer Garten für Gehölze etwa 4000 holzige und krautige Sippen.
Ein Arboretum ist ein Botanischer Garten für Gehölze. Das 3,5 ha umfassende Späth-Arboretum entstand als Teil des 1720 gegründeten Späth’schen Gartenbaubetriebes, der 1864 von Franz Späth in das damalige „Neu-Britz“ verlagert und innerhalb von vier Jahrzehnten zur größten Baumschule der Welt ausgebaut wurde. Damit wurde der Grundstein für das Aufblühen von „Baumschulenweg“ gelegt.
1879 wurde das Arboretum nach Plänen des Berliner Stadtgartendirektors Gustav Meyer im Stil eines englischen Landschaftsparks angelegt. Es diente nicht nur als Hauspark, sondern auch als Prüfungsstätte für Neuzüchtungen und neu eingeführte Gehölze sowie als Schaupflanzung für Kunden.
1961 wurde das Arboretum dem neu gegründeten Institut für Spezielle Botanik der Humboldt-Universität zu Berlin übergeben. Das ehemalige Herrenhaus wurde zum Institutsgebäude umgestaltet. Die wertvolle Gehölzsammlung blieb somit der Fachwelt erhalten und wurde in die universitäre Lehre und Forschung einbezogen. 1966 erfolgte die Öffnung für den Publikumsverkehr. Seitdem sind die viermal jährlich stattfindenden Sonntagsführungen, z. T. mit Frühkonzert, traditioneller Bestandteil des kulturellen Lebens im Bezirk Treptow-Köpenick.
Das Späth-Arboretum gehört heute zum Institut für Biologie der Lebenswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Es beherbergt ca. 1200 Gehölzarten und -sorten, darunter viele Späth’sche Einführungen. Der Park beherbergt einen Steingarten sowie eine Teichanlage. Die Systematische Abteilung zeigt eine Kollektion krautiger Pflanzen, die nach ihren Verwandtschaftsbeziehungen gruppiert sind, und enthält ein Arznei- und Gewürzpflanzenquartier, so dass insgesamt ca. 4000 Pflanzenarten besichtigt werden können.
1998 wurde dem Späth-Arboretum auf Grund seiner herausragenden Bedeutung die Ehrenplakette der International Dendrology Society (Internationale Gesellschaft für Gehölzkunde) verliehen.
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