Die Schaubühne am Lehniner Platz wurde 1962 mit einem politisch und sozial engagierten Spielplan gegründet. Über Jahrzehnte haben von hier aus namhafte Regisseure und Schauspieler des deutschsprachigen Theaters gewirkt. Gespielt wurde am Halleschen Ufer und seit 1981 am Lehniner Platz. Seit der Zusammenarbeit mit Sasha Waltz und Thomas Ostermeier im Jahr 1999 zählt die Schaubühne zu einem der ersten Häuser der internationalen Schauspiel und Tanz-Avantgarde.
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In der Schaubühne am Lehniner Platz gibt es keine Trennung mehr zwischen dem Zuschauer- und Bühnenbereich wie in konventionellen Theatern: Der Theaterraum kann an jedem Ort, als Zuschauer- oder Bühnenfläche genutzt werden. Durch zwei Rolltore kann der Theaterraum in drei Zuschauer- und Bühnenbereiche unterteilt werden, d.h. es können bis zu drei Vorstellungen nebeneinander stattfinden.
Mit "Nora" von Henrik Ibsen in der Regie des künstlerischen Leiters Thomas Ostermeier feiert die Schaubühne seit 2002 in Berlin und weltweit große Erfolge. Die Schauspielerin Anne Tismer wurde für die Rolle der "Nora" 2003 zur Schauspielerin des Jahres gewählt, die Inszenierung im selben Jahr zum Theatertreffen eingeladen.
Bruno Cathomas, André Szymanski und Mark Waschke (v.l.n.r.), drei langjährige Ensembleschauspieler der Schaubühne im Stück "Turista" des Hausautoren und Dramaturgen der Schaubühne Marius von Mayenburg.