Die 1947 eröffnete Komische Oper Berlin erlangte weltweite Anerkennung als Geburtsstätte des modernen Musiktheaters. Der Name des Hauses verweist auf die Tradition der französischen »Opéra comique« des ausgehenden 18. Jahrhunderts.
Der Name »Komische Oper« leitet sich vom französischen »opera comique« ab und steht für ein modernes Musiktheater, welches Musik und Handlung gleichwertig neben einander stellt. Deshalb werden seit der Eröffnung der Komischen Oper Berlin im Jahre 1947 alle Vorstellungen auf Deutsch dargeboten.
Von dem Theaterbau, den die Wiener Architekten Hermann Helmer und
Ferdinand Fellner 1892 errichteten, und der zunächst das »Theater Unter den Linden« beherbergte, ist heute nur noch der Zuschauerraum übrig geblieben. Das »Metropol-Theater«, das hier ab 1898 angesiedelt war wurde im zweiten Weltkrieg von Bomben getroffen, wobei der Eingangsbereich völlig zerstört wurde.
Zwischen 1965 und 1966 wurde das Haus umfangreich modernisiert. Nach
Entwürfen des Architekten Kunz Nierade wurde die Fassade neu gestaltet und es entstand das neue Funktionsgebäude. Das Haus wurde am 4. Dezember 1966 mit Mozarts Don Giovanni in der Inszenierung Walter Felsensteins wiedereröffnet.
Mit der Arbeit Walter Felsensteins, der bis zu seinem
Tode 1975 Intendant und Chefregisseur des Hauses war, erlangte die Komische Oper weltweite Anerkennung als Geburtsstätte des modernen
Musiktheaters.
Das Repertoire des Hauses umfasst heute ein breites Spektrum von Opern
des 18. Jahrhunderts bis zu Schlüsselwerken unserer Zeit und
Uraufführungen. Schwerpunkte bilden Werke von Mozart und Händel sowie Werke aus dem slawischen Repertoire und dem 20. Jahrhundert.
Seit der Spielzeit 2004/05 ist Andreas Homoki Chefregisseur und Intendant des Hauses. Carl St. Clair wird designierter Generalmusikdirektor des Hauses ab der Spielzeit 2008/09.
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