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E-Bike-Tour zu den Top-Sehenswürdigkeiten Berlins
Berlin ganz entspannt mit dem E-Bike und einem erfahrenen Guide entdecken. Teilnehmer:innen erfahren Wissenswertes und spannende Fakten über die Metropole. mehr
Der Potsdamer Platz entstand nach der Wiedervereinigung. Das Ensemble aus Hochhäusern und futuristischen Neubauten bildet ein ganz eigenes Stadtviertel.
Der Potsdamer Platz wurde als ganzes Stadtviertel von Architekten geplant. Mit Erfolg - die Cafés, Kinos und Einkaufsmöglichkeiten zwischen den futuristischen Hochhäusern werden von Berlinern und Touristen gleichermaßen genutzt.
Die Rechnung der Stadtplaner ist aufgegangen: Die Berliner haben die Cafés, Kinos und die große Einkaufspassage bestens angenommen. Auf 6,8 Hektar entstand zwischen Potsdamer Platz und Reichpietschufer ein ganz neues Stadtviertel.
Den Masterplan entwarfen die Wettbewerbssieger Renzo Piano und Christoph Kohlbecker, für die detaillierte Ausarbeitung und die architektonischen Entwürfe wurden fünf weitere Architekten(-teams) hinzugezogen. Dies sicherte dem Viertel einerseits eine gewisse Homogenität, andererseits architektonische Vielfalt.
Vom Potsdamer Platz aus betritt man das Viertel wie durch ein Stadttor: Zwei Hochhäuser von Piano/Kohlbecker (links) und Hans Kollhoff (rechts) fassen die Alte Potsdamer Straße ein, die hier ihren Vorkriegsverlauf wieder aufnimmt.
Rechter Hand folgen die Baublöcke von Lauber & Wöhr und José Rafael Moneo (Hotel Hyatt), links das Weinhaus Huth, der einzige erhaltene Altbau, und die Einkaufspassage, die von Bauten von Piano/Kohlbecker und Richard Rogers (zur Linkstraße hin) gesäumt wird.
"Stadtteilzentrum" ist der Marlene-Dietrich-Platz, den der Doppelbau der Spielbank und des Musicaltheaters mit seinem großen Dach (Piano/Kohlbecker) beherrscht. Von Piano und Kohlbecker stammt auch die Debis-Zentrale am Landwehrkanal.
In der Mitte des 163 Meter langen Baublocks erstreckt sich das glasgedeckte Atrium, dessen Randbebauung in drei Stufen um jeweils ein Geschoss ansteigt und so allmählich zum Hochhaus, das den Kopfbau bildet, hinleitet. Diesem 85 Meter hohen gläsernen "Büroturm" ist auf der Süd- und der Westseite zur Energie-Einsparung eine zweite Fassade vorgehängt.
Durch die vertikale Aufgliederung in einzelne Bauteile, die in unterschiedlichen Höhen enden, erhält das Hochhaus eine Leichtigkeit und Höhenbetonung, die die Glasfassade und das ebenfalls glasummantelte äußere Treppenhaus noch betonen. Über dem gesamten Komplex thront der grüne Kubus des Debis-Signets.
Das Atrium ist öffentlich zugänglich. Die innere Blockstruktur ist durch Treppenhäuser und Balkonschächte immer wieder aufgelockert, die Wandflächen sind durch Lamellen belebt. Im Untergeschoss öffnen sich hohe Arkaden zu Anräumen, die für die Cafeteria und Geschäfte genutzt werden.
Benachbart liegen die achtgeschossigen Bürobauten von Arata Isozaki und Steffen Lehmann, deren glatte Fassaden durch den Wechsel von roten zu lilabraunen Keramikplatten und die trapezförmigen Fenster bestimmt werden.
Der Leipziger Platz, 1734 als Oktogon angelegt, wird seit 1995 nach und nach wieder umbaut. Der Senat verpflichtete die Bauherren auf eine traditionelle Dreiteilung der mit hellem Naturstein zu verkleidenden Fassaden. Die vier Attikageschosse über der Traufhöhe von 22 Metern sind Wohnungen vorbehalten. Am Leipziger Platz steht die Mall of Berlin - ein großes Shoppingcenter mit zahlreichen Geschäften und Food-Court.
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