Drucksache - IX/0821  

 
 
Betreff: Gewässer- und Naturschutz am Faulen See in Müggelheim erhalten
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU, SPDCDU, SPD
Verfasser:Oliver Scholz 
Drucksache-Art:AntragAntrag
   Beitritt:Einz.-BzV (FDP)
Ortsbezüge:Bezirksregion 16 Müggelheim
Beratungsfolge:
BVV Treptow-Köpenick Entscheidung
18.07.2024 
27. (ordentliche, öffentliche) Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung überwiesen   
Ausschuss für Straßen, Grünflächen und Ordnungsangelegenheiten (B) Stellungnahme
04.09.2024 
19. (ordentliche, öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Straßen, Grünflächen und Ordnungsangelegenheiten (B) vertagt   
Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt- und Naturschutz (B) Empfehlung
12.09.2024 
16. (ordentliche, öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt- und Naturschutz (B) vertagt   
BVV Treptow-Köpenick Entscheidung
Anlagen:
Antrag, 09.07.2024, CDU

Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, im Rahmen des Gewässer- und Naturschutzes, die Wasserverbindung zwischen den beiden Gewässern "Bauersee" und "Fauler See" in Müggelheim dauerhaft wieder herzustellen. Die dafür notwendigen Arbeiten an der Straße "Zur Fähre" sollten so erfolgen, dass dabei auch die massive Senke auf der Straße beseitigt wird.

 

Begründung:

In den vergangenen Jahren hat sich die Gewässerqualität im "Faulen See" aufgrund des stehenden Gewässers massiv verschlechtert. Bei warmen Temperaturen treten massive Geruchsbelästigungen auf und es wird in regelmäßigen Abständen im Sommer Fischsterben beobachtet. Die beiden Gewässer liegen inmitten eines Naturschutzgebietes. Hinter dem "Faulen See" liegt ein besonders schützenswertes Feuchtgebiet, das über den "Faulen See" und den "Bauersee" entwässert wird. Da keine Verbindung mehr zwischen den beiden Gewässern besteht, findet auch kein dringend notwendiger Wasseraustausch, der das Kleinbiotop erhält, statt.

An der engsten Stelle zwischen beiden Gewässern, auf der Straße zur Fähre, scheint es früher eine Wasserverbindung gegeben zu haben. An eben jener Stelle bildet sich bei Regen und Starkregen in einer Mulde, die dem ehemaligen Gewässerverlauf quer über die Straße folgt, eine so große Pfütze, dass die Straße für PKW unpassierbar wird. Um sowohl die Problematik des notwendigen Wasseraustauschs als auch das Problem mit der volllaufenden Mulde zu lösen, wird an jener Stelle empfohlen, eine Gewässerverbindung unter der Straße herzustellen. Möglichkeiten könnten anhand eines bereits vorhandenen Bodengutachtens erwogen werden.

 

 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksverordnetenversammlung Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/-in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Schriftliche Anfragen (ehemals Kleine)