Drucksache - IX/0616  

 
 
Betreff: Provisorischen Radweg an Baustelle S-Bhf Schöneweide entfernen
Status:öffentlichVorgang/Beschluss:zurückgezogen
 Ursprungaktuell
Initiator:SPDSPD
Verfasser:Paul Bahlmann 
Drucksache-Art:AntragAntrag
   Beitritt:Einz.-BzV (FDP)
Ortsbezüge:Bezirksregion 06 Niederschöneweide
Beratungsfolge:
BVV Treptow-Köpenick Entscheidung
14.12.2023 
21. (ordentliche, öffentliche) Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung überwiesen   
Ausschuss für Straßen, Grünflächen und Ordnungsangelegenheiten (B) Empfehlung
10.01.2024 
11. (ordentliche, öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Straßen, Grünflächen und Ordnungsangelegenheiten (B) vertagt     
14.02.2024 
12. (ordentliche, öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Straßen, Grünflächen und Ordnungsangelegenheiten (B) vertagt   
Anlagen:
Antrag, 05.12.2023, SPD

Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin möge beschließen:

 

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass der provisorische Radweg unter der S-Bahn-Unterführung am Bahnhof Schöneweide entfernt wird.

 

 

 

Begründung:

Im November 2023 wurde die S-Bahn-Unterführung größtenteils gesperrt, um Raum für den Abriss und die Neuverlegung von Straßenbahn-Schienen zu schaffen. Im Zuge dessen wurde ein provisorischer Radweg unter der Unterführung markiert.

Dieser provisorische Radweg stellt eine enorme Gefahr für alle Radfahrenden und Fußnger /-innen dar. Er ist viel zu breit angelegt und führt parallel zum bestehenden Gehweg in ein Nadelöhr.

Radfahrende wird eine falsche Sicherheit suggeriert, die insbesondere in der Rushhour nicht gewährleistet ist. Gerade morgen und abends, wenn sich viele Menschen von der S-Bahn zu den Bus- und Straßenbahnhaltestellen auf Johannisthaler Seite oder umgekehrt bewegen, kommt es unweigerlich zu gefährlichen Momenten. Gleichzeitig endet der Fahrradweg (Stand 24.11.2023) abrupt an der "Kreuzung" bzw. der Zufahrt zur Baustelle zum neuen Straßenbahn- / Busbahnhof. Hier kommt es zusätzlich zu gefährlichen Situationen, erstens da Fahrradfahrende sehr schnell entscheiden müssen, wie sie weiterfahren. Einige entscheiden sich für die Straße, andere für den Gehweg. Zweitens ist die "Rampe" zwischen Straße und Kreuzung nur zu einem kleinen Teil auf der Seite des Gehweges. Menschen im Rollstuhl oder mit Kinderwägen müssen unweigerlich auf den Radweg wechseln. Für ankommende Radfahrende ist dies jedoch nur schwer ersichtlich. Diese Unsicherheit wird durch den provisorischen Radweg zusätzlich und unnötigerweise geschaffen.

Die Situation am S-Bhf Schöneweide ist Baustellenbedingt sehr prekär, sie ändert sich ständig, es kommt zu Bauarbeiten, Transportverkehr, Lärm und vielen Ablenkungen.

Die Vermischung von Fahrrad- und Fußnger /-innen-Verkehr ist problematisch. Es ist allen Fahrradfahrenden zuzumuten, für die ca. 50 m in der Baustellensituation vom Fahrrad abzusteigen.

 
 

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