Drucksache - VIII/1299  

 
 
Betreff: Durchgängige Digitalisierung im Bezirksamt
Status:öffentlichVorgang/Beschluss:zurückgezogen
 Ursprungaktuell
Initiator:DIE LINKEDIE LINKE
   
Drucksache-Art:AntragAntrag
Ortsbezüge:Gesamtbezirk
Beratungsfolge:
BVV Treptow-Köpenick Entscheidung
25.02.2021 
41. (öffentliche) Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung überwiesen   
Ausschuss für Haushalt, Personal, Verwaltung und Immobilien Empfehlung
17.03.2021 
47. (öffentliche/nichtöffentliche) Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal, Verwaltung und Immobilien vertagt   
28.04.2021 
48. (öffentliche/nichtöffentliche) Sitzung des Ausschusses für Haushalt, Personal, Verwaltung und Immobilien zurückgezogen     
BVV Treptow-Köpenick Entscheidung
Anlagen:
Antrag, 15.02.2021, DIE LINKE

Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, alle Vorgänge im Bezirksamt zu identifizieren, wo Wechsel zwischen digitalen und analogen Verfahren stattfinden. Diese sollten dann so verändert werden, dass kein Mediumwechsel mehr nötig ist und das Verfahren künftig in Gänze digital abgewickelt werden kann.

 

 

 

Begründung:

Im Bezirksamt finden einige Verfahren schon digital statt. Oft werden diese aber noch durch analoge Vorgänge unterbrochen. Arbeits- und zeitaufwändige Wechsel des Mediums werden notwendig, die sich vermeiden lassen. So werden beispielsweise Anträge an die BVV zwar digital eingereicht, nach Beschluss jedoch ausgedruckt, unterschrieben und gestempelt, nur um dann erneut digitalisiert zu werden. Dieser Mediumwechsel ist aufwändig, fehlerbehaftet und führt zum Teil dazu, dass Dateien nicht mehr barrierefrei (maschinenlesbar) sind. Bei Schriftlichen Anfragen gibt es ähnliche Vorgänge. Es gibt Fachverfahren, die komplett digitalisiert sind, aber eine Ausgabe in digitale Dateien nicht erlauben. Beispielsweise kann die Bezirkshaushaltsrechnung, die komplett digital vorliegt, nicht in digitaler Weise exportiert werden. Sie kann nur ausgedruckt und erneut eingescannt werden. Neben den offensichtlichen Nachteilen bedeutet das jedoch auch, dass Bezirksverordnete die Zahlen nicht leicht selbst durch ein Tabellenkalkulationsprogramm überprüfen oder bearbeiten können. Die Arbeit der Bezirksverordneten ist hier ohne Not erheblich eingeschränkt.

Insgesamt steht dem Bezirksamt hier Potential zur Verfügung, die Arbeitsbelastung von Beschäftigten zu reduzieren und zugleich bessere Voraussetzungen für mobiles Arbeiten / Homeoffice zu schaffen.

 
 

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