Drucksache - VI/0060  

Die Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick von Berlin möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, alle geplanten Radwege in die Radverkehrskonzeption zu übernehmen, die für den Radtourismus von Bedeutung sind. Weiterhin sollte die Radverkehrskonzeption um weitere Radwege ergänzt werden. Insbesondere die Nutzung von Uferwegen für den Radverkehr und die Verbindung von Radwegen sollte angestrebt werden. Bei der Linienführung sollten attraktive Wege für den Radverkehr gefunden werden (Sicherheit, Umgebung, Belag, Breite, leichte Querungsmöglichkeiten von Straßen, usw.).

Begründung:

Konzeptionen dienen als Übersicht, Grundlage und insbesondere als Zielplanung. Die der BVV am 16.11.2006 vorgelegte 1. Stufe der Radverkehrskonzeption muss zeitnah weiterentwickelt werden. Dazu zählt die Ergänzung um weitere geplante Radwege (wie z. B. in B-Plänen gesicherte Wege z. B. XV-65 und im Dreieck Britzer Zweigkanal/Spree bis zur Karlshorster Straße), aber auch die Erweiterung des Radwegenetzes (durch Ausweisung vorhandener Straßen und Wege und Neubau) sowie Schaffung von Verbindungswegen insbesondere an Wasserstraßen. Die Öffnung der Ufer ist insbesondere für Radfahrer attraktiv und sollte daher ein Ziel der Radverkehrskonzeption und der Stadtplanung für unseren wasserreichen Bezirk sein.