Auszug - Informationen des BzBm
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Zu Berliner
Bäderbetrieben. Der BzBm hat sich bei der zuständigen Stelle in der
Senatssportverwaltung darüber beschwert, dass von der Geschäftsführung
Beschlüsse öffentlich bekannt gemacht werden, ohne dass die entsprechenden
Gremien der Bäderbetriebe beteiligt wurden. Auf der Aufsichtsratssitzung der
Bäderbetriebe (nächste Woche) muss über viele Punkte noch mal geredet werden.
U.a. muss auch das Strandbad Grünau erhalten bleiben, notfalls auch in anderer
Bewirtschaftungform. ·
Vorbereitung HH-Plan
2002. Eckzahlen wurden seitens des Senates gegeben. 3 BzBm (Sprecher des RdB)
konnten an der Beratung teilnehmen; es gibt 1 Vorlage des Finanzsenators und 1
Vorlage des Innensenators. Der A-Teil wird um weitere 4% gegenüber 2001 gekürzt.
Die BzBm haben darauf hingewiesen, dass das nur im Rahmen der baulichen
Unterhaltung möglich sein wird, andere Bereiche sind bereits unterausgestattet.
Beim Z-Teil soll die Zumessung gemäß 2000 erfolgen, was bedeutet, dass
insgesamt 140 Mio. aus dem Z-Teil der Bezirke herauszunehmen sind. Es ist zwar
richtig, dass die Zahl der Sozialhilfeempfänger rückläufig ist, ob in dieser
Größenordnung sei fraglich. Der Senat beabsichtigt die Anwendung eines anderen
Verfahrens (bisher bei Überschreitung: 10% Bezirk, 90% Senat). Der Z-Teil soll
bezogen auf eine Durchschnittsfallzahl den Bezirken zugemessen werden.
Überschreitungen werden nur noch zu 50 % vom Senat getragen. Bei den Investitionen sollen 55 Mio. DM gegenüber 2001
gekürzt werden. Damit muss man neu beginnende Investitionen verschieben, und
laufende Maßnahmen sind nicht mehr ausfinanziert. Personalhaushalte: Problem: Frage des bezirklichen
Wertausgleichs. Personalausstattung der östlichen Bezirke bezogen auf
Bevölkerungszahl ist höher als die der Westbezirke. Einbezogen werden müssen
allerdings in diesen Vergleich die Zuwendungen des Senates an freie Träger.
Tatsache ist, dass ein Großteil dieser Zuwendungen für soziale, kulturelle und
Jugendprojekte in die Westbezirke geht. Aus diesem Grunde wurden auch erstmalig
dieses Jahr 12 Mio. DM für die Ostbezirke bereitgestellt. Weitere Unterschiede
gibt es zwischen fusionierenden und nicht fusionierenden Bezirken, wobei die
fusionierenden Bezirke in der Personalausstattung leicht im Vorteil sind.
SenInn hat ein Modell erarbeitet, wie man diese Unterschiede in Zahlen fassen
kann. Anhand Spandau, Reinickendorf, Neukölln, Tempelhof-Schöneberg und Pankow
wurde eine Durchschnittszahl - Personalkosten/Einw. - ausgerechnet. Man hat für
diese 5 Bezirke 621 DM/Einw. ermittelt. Diese sind auf die anderen Bezirke
übertragen worden. Weitere Kriterien sind die Bevölkerungszahl zu 70%,
Bevölkerungsanteil zw. 6 und 18 Jahren zu 15%, Sozialindex zu 10 %
(Bevölkerungszahl geht hier ebenfalls ein), Grünflächen nach Pflegeklassen zu 5%.
Das Niveau der Bezirke wird damit auf das Niveau der 5 Beispielbezirke gesenkt.
Sie benötigen danach 233 Mio. DM Personalkosten weniger. Die Reduzierung soll
nach SenInn zu 1/3 im Jahre 2002 erfolgen (77 Mio. DM weniger) Durch den
Finanzsenator wurden daraus 86 Mio. Die Restsumme Personal wird entsprechend
der o.g. Kriterien auf die Bezirke verteilt. Treptow-Köpenick hat mit 51 Mio.
die größte Personalkostenabsenkung. Nur Neukölln, Tempelhof-Schöneberg,
Reinickendorf und Spandau haben mit einem Plus zu rechnen. Treptow-Köpenick
hätte 2002 eine zusätzliche Stelleneinsparung von 17 Mio. DM (ca. 210 Stellen)
zu erbringen. Der fusionsbedingte Überhang beträgt 120-140 Stellen. 2001 wird
wahrscheinlich mit 10 Mio. Minus Personalausgaben beendet, 2002 werden daraus
20 Mio. DM. 2003, spätestens 2004, könnte der Bezirk nach den gesetzlichen
Regelungen keinen HPL aufstellen. Auf Grund der Einwendungen wurde das Modell
noch nicht beschlossen. Zwischen SenFin, SenInn und den Steuerungsdiensten der
Bezirke gibt es Einigkeit zur Bildung einer Arbeitsgruppe, die in den nächsten
14 Tagen entsprechende Modelle noch einmal diskutiert und die Zumessungsform
auf eine realistische Grundlage stellen soll. ·
Die Durchschnittssätze
für Sozialhilfe werden gegenwärtig diskutiert, da dies Individualansprüche und
die Fälle sehr schwer zu definieren sind, die dann finanziell gleich behandelt
werden. ·
Es gab das 10-jährige
Bestehen “Haus der Begegnung”, 40 Jahre “Collage e.V.” und 10 Jahre
“Tourismusverein”. Viele engagierte Menschen im Bezirk halten solche
Einrichtungen am Leben. ·
Eine Integrations-Kita
wurde in der Salvador-Allende-Str. nach Rekonstruktion eröffnet und steht als
Beispiel dafür, wie man mit Sachverstand eine solche Einrichtung realisieren
kann. ·
Es gab die
Internationale Tourismus-Börse, an der sich als einziger Bezirk
Treptow-Köpenick mit einem eigenen Stand beteiligt hat. Der BzBm bedankt sich
bei all jenen, die dazu beigetragen und die sich eingebracht haben. ·
Die Veranstaltung aus
Anlass 50 Jahre Musikschule Treptow-Köpenick hat die Leistungsfähigkeit der
Musikschule beeindruckend unter Beweis gestellt. Gerade dieses Angebot der
Musikschule sollte erhalten werden. ·
Voriges Jahr wurde das
bezirkliche Beschäftigungsbündnis für Arbeit mit vielen beteiligten Trägern,
dem Arbeitsamt, den Senatsverwaltungen für Arbeit, Soziales und Frauen sowie
Wirtschaft und Technologie, den beiden Fondsverwaltungen für ESF und EFRE
gegründet. Man hat sich auf der Grundlage von Analysen bemüht, Tätigkeitsfelder
und Inhalte zu definieren. Es liegen konkrete Projekte und deren
Mischfinanzierung vor. Die Fondsverwaltungen sind sehr zögerlich bei der
Bewilligung der Teilfinanzierungen für diese Programme. Momentan dringt man
darauf, dass entweder der Senat seinen Beschluss aufhebt, dass er bezirkliche
Bündnisse nicht mehr haben will oder dass Lösungen gefunden werden (Bsp.
Reha-Haus oder WITEGA - fachlich unstrittig, aber die Finanzierung ist offen). ·
Zur Gesprächsrunde im
Nachgang zur Altstadtkonferenz zum Thema Sauberkeit (mit BzStR BauUm). Im BA
besteht Einigkeit darüber, dass der öffentliche Raum Schwerpunkt der
Aktivitäten in der Altstadt sein wird. Es gibt einen Vorschlag für Maßnahmen,
die bereits mit Verantwortlichkeiten versehen sind. Das BA befasst sich monatlich
mit dem Thema. Voraussetzung ist die Beteiligung der Gewerbetreibenden,
Hauseigentümer, BSR usw. ·
Termine: - 11. April ist
Tag des Frühjahrsputzes im Bezirk; - 6.
und 7. April - Köpenicker Bauernmarkt in der Altstadt; - 31.3./1.4. - Hochzeitsmesse. |
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