Auszug - Bericht des Bezirksamtes  

1.      Aktuelles zum Jobcenter

Der aktuelle Mehrbedarf an Personal umfasst 98 Stellen. Sollte dem Antrag unproblematisch stattgegeben werden, so könnten die Stellen zum 01.11. dieses Jahres besetzt werden. Die Bundesagentur für Arbeit wird bis zum 31.12.2007 befristete Arbeitsverträge abschließen.

Die Fallmanager für den Personenkreis U25 haben einen Betreuungsschlüssel von 1:75, die Ü25 von 1:150.

Des Weiteren müssen 3.500 m² an Räumlichkeiten angemietet werden, dem die Bundeszentrale grundsätzlich zugestimmt hat.

2.      Jugendaktionstag am 03.06.2005

Es wurden 500 Jugendliche eingeladen, aber lediglich ca. 50-70 Jugendliche sind erschienen.

3.      Sozialamt 2005 - derzeitiger Stand zur Umsetzung

Die Zielvereinbarung wurde noch nicht unterschrieben. Ursprünglich sollte diese zum 01.07. dieses Jahres, wird aber nun voraussichtlich erst zum 01.01. nächsten Jahres in Kraft treten.

4.      Infos zu Fallzahlen beim Sozialamt und Personalbedarf

In die Arge wurden 44 Dienstkräfte des Sozialamtes und 8 Dienstkräfte des Jugendamtes umgesetzt.

Im Sozialamt sind 123 Mitarbeiter verblieben.

Die Betreuungsstelle hat derzeit 202 Amtsbetreuungen zu leisten.

Der Sozialdienst für nicht erwerbsfähige Personen betreut per 31.5.2005 insgesamt 1.329 Langzeitbetreute, davon 228 Hilfen zur Pflege. Durchschnittlich führen sie zusätzlich 85 Beratungen monatlich durch.

Der Sozialdienst für erwerbsfähige Personen leistete 205 Beratungen im März 2005. des weiteren ist er zuständig für die Betreuung von 16.000 Bedarfsgemeinschaften mit 25.000 Kunden des Jobcenters.

Nach SGB XII wurden im März 2005 insgesamt 2.643 Fälle bearbeitet, von denen 2.363 Hilfen in besonderen Lebenslagen, 138 Hilfen zum Lebensunterhalt und 142 Anträge gem. § 68 SGB XII (ehemals § 72 BSHG) betrafen.

Per 31.5.2005 gab es 18.700 Altfälle BSHG, von denen 263 abschließend bearbeitet sind. Zudem waren 310 unbearbeitete Widersprüche zu verzeichnen.

Außerdem wurden 39 Kommissionen mit 250 Mitgliedern betreut. Die Seniorenfreizeitstätten hatten im letzten Jahr 172.556 Besucher.

Das Sozialamt hat nach wie vor akuten Personalmangel. Die Arbeit ist nur unter Mehraufwand möglich.

5.      Geburtstage und Jubiläen

Der Rechnungshof kritisierte den finanziellen Aufwand von Präsenten und Glückwunschkarten für Senioren ab dem 80. Geburtstag. Im laufendem Jahr sind 25.000 € vorgesehen, fürs nächste Jahr 23.000 € geplant. Der Ausschuss verwahrt sich einstimmig gegen diese Kritik, und wird in seiner nächsten Sitzung im August einen entsprechenden Beschluss verfassen, um Frau Dr. Buch im Rahmen der Haushaltsberatungen zu unterstützen.

6.      Seniorenratgeber

Der Seniorenratgeber wurde in der Sitzung verteilt und somit zur Kenntnis gegeben.