Auszug - Mitteilungen des Vorstehers
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Nr. 34: In der Vorlage zur
Kenntnisnahme, Drs.Nr. IV/39, gleichzeitig Abschlussbericht zur Drs.Nr. 16/IV,
ist das handschriftlich eingefügte “-K” zu streichen. Es gab dazu einen
BVV-Beschluss am 26.10.00, daher ist die Vorlage in den Mitteilungen des
Vorstehers enthalten. Frau Bräuer: Die Zuschüsse für die mehrjährige Förderung
besonderer sozialer Projekte sind entsprechend des Beschlusses der gemeinsamen
BVV den BzV für ausgewählte Projekte zur Kenntnis zu geben. Im Dezember sind
bereits Entscheidungen dazu zur Kenntnis gegeben worden. Dazu gibt es einige
Nachfragen. Den Ostbezirken Berlins sind auf Beschluss des Abgeordnetenhauses
von SenSoz zusätzliche Mittel in Höhe von 12 Mio. DM zur Verfügung zu stellen,
damit können soziale Projekte erstmalig unabhängig von der Bundesanstalt für
Arbeit einige Jahre gefördert werden. Es sollten Projekte
ausgewählt werden, die dann in Abstimmung mit dem Senat eingereicht werden. In einer ersten Besprechung
mit Frau Junge-Reiher wurden Vorschläge
für Projekte zur Stärkung der sozialen Infrastruktur in Treptow eingereicht und
anerkannt. Von diesen Projekten (3 Mitarbeiter für Seniorenfreizeitstätten,
begleitende Arbeit mit Wohnungslosen, Arbeit mit behinderten Jugendlichen im
Spatzennest, Mobiler Hilfsdienst bei der Volkssolidarität) sind nicht mehr
wiederzufinden. Stattdessen wurden Projekte aus der Prioritätenliste
aufgestellt, die bereits im Fusionshaushalt vorhanden sind und mit Mitteln des
Bezirkes gesichert werden. Stehen dann dem Teilbezirk Treptow zusätzliche
Mittel nicht mehr zur Verfügung? Das widerspräche den Intentionen des Beschlusses.
Frau Bräuer bittet um Begründung, da es auch diesbezüglich keine Antwort des
Treptower BzBm auf ihren Brief als Vorsitzende des Ausschusses für Sozialwesen
und Wirtschaftsförderung gab. Von 984 TDM, die für die
Förderung sozialer Projekte im Treptower Bereich zur Verfügung stehen, sind 133
TDM, d.h. 13,5 % für den Sozialbereich und 553.400 DM für den Jugendbereich,
das sind 57 %. Das führt zu einer weiteren Disproportionierung. Frau Bräuer
bittet um Überprüfung bzw. um Bestätigung, dass die im HH-Plan aufgelisteten
Mittel auch weiter zur Verfügung stehen, dass diese Mittel tatsächlich
zusätzlich zur Verfügung stehen. BzBm, Herr Dr. Ulbricht: Die Diskussion um diese Liste und die Entscheidung
beider Bezirksämter vom Nov./Dez. letzten Jahres, wie die Mittel aus den 12
Mio. DM für die Ostbezirke zur Verfügung stehen, verwendet werden, betrifft die
Frage der Schwerpunktveränderung bzw. der Zielstellung. Die Treptower
Prioritätenliste ist nicht ausfinanziert gewesen, d.h. die Projekte sind nicht
vollständig finanziert. Es sind pauschale Minderausgaben im HH-Plan angegeben,
bzw. Grundstücksverkäufe, die noch nicht realisiert waren. Daher mussten einige
Projekte in das 2 Mio.-Vorhaben einbezogen werden. Die Disproportion zwischen
Jugend und Soziales gab es in Treptow vorher schon. Man kann das in der Zukunft
ändern. An der jetzt zwischen SenFin und der Fachverwaltung abgestimmten Liste
ist nichts zu ändern, ansonsten besteht die Gefahr, Geld zu verlieren. Im Mai
soll im Hauptausschuss über die Projekte berichtet werden. Der Hauptausschuss
hat sich vorbehalten, danach nochmal zu prüfen, ob diese Projekte bestätigt
werden (mindestens 3 Jahre Förderung) oder nicht. Frau Werner: Es gab einen Beschluss, wieviel Mittel auszugeben
sind, wohlwissend, dass der Haushalt nicht ganz ausfinanziert ist. Diese
sogenannten zusätzlichen Mittel wurden auch als zusätzlich begriffen. Die
Ansätze, die aus der Prioritätenliste herausgenommen sind, sind zu hoch, um sie
als Konsolidierung für diesen Haushalt zu nutzen. Eine Frage besteht zu Pkt. 7
aus dem Treptower Teil zum “Lady’s Stammtisch”, was mit 78850 DM dabei
ausgegeben werden soll, ob das als soziales Projekt verstanden werden soll. Aus
dem Köpenicker Teil: “CROSSROADS” mit 150 TDM erscheint sehr hoch, wieso? Frau Dr. Buch: Ist es richtig, dass die Prioritätenliste nicht
ausfinanziert ist? 2000 war die Prioritätenliste in den Fachausschüssen
festgelegt, ist dann als pauschale Minderausgabe in der Haushaltsdurchführung
aufgelöst worden. Warum wird es 2001 nicht gelingen? Im vergangenen Jahr wurde
ein positiver Jahresabschluss über mehrere Mio. DM erreicht, was ein Zeichen
von verantwortungsvoller Arbeit ist. Hinweis des Vorstehers: Drs.Nr. IV/16 ist ein BVV-Beschluss vom 26.10.00,
daraus ist die Drs.Nr. IV/39 entstanden (MdV Nr. 34) Herr BzBm Dr. Ulbricht: “CROSSROADS” ist ein größeres Vorhaben im
Zusammenhang mit dem Beschäftigungsbündnis, die Zahlen sind nur der bezirkliche
Anteil. Zu “Lady’s Stammtisch”:
Zusätzliches Geld ist nicht nur für soziale Projekte, sondern für soziale
Infrastruktur zu verwenden. Mit dem Verein wird die Verwendung abgestimmt. Abstimmung: Lfd. Nr. 34 (Drs. Nr. IV/39) mehrheitlich
angenommen. Herr Welters beanstandet die in den lfd. Nr. 47 und 48 zahlreichen
unerledigten Beschlüsse der einzelnen BVV’n, teilweise ohne Bemerkung. Der
Ältestenrat sollte diese Listen noch einmal durchgehen und die Sinnhaftigkeit
der Beschlüsse überprüfen. Der BzVV erklärt, dass diese
nur zur Kenntnis des jeweils anderen Teils der BVV dient und selbstverständlich
überarbeitet werden muss. Herr Dr. Studemund bekräftigt dieses. Anfrage von Herrn Krause
zur lfd. Nr. 32: Durchgang Emrichstraße - Zwischenbericht Herr BzStR Scholz erklärt, dass der Zaun in der Höhe nicht genehmigt
war, der Bauherr aber einen Antrag nachgereicht hat. Dieser Bauantrag ist
versagt worden, dagegen ist der Bauherr in Widerspruch gegangen. Z.Zt. läuft
die Widerspruchsbearbeitung, der Widerspruch hat aufschiebende Wirkung. Erst
wenn danach die Klagefrist vorbei ist, kann mit einer Beseitigungsanordnung
vorgegangen werden. Abstimmung: MdV mehrheitlich zur Kenntnis genommen. Es wird folgender Beschluss gefasst: Kenntnisnahme Abstimmungsergebnis: dafür: mehrheitlich. |
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