Auszug - zwei heute vorliegenden Anträge werden vorgestellt
Frau Stantien und Frau Tauber stellen ihren
Verfahrensvorschlag vor (wird im JHA verteilt), welcher den Vorteil aufweist,
dass so wenige Projekte wie möglich gestrichen werden (anstatt vier nur zwei
bzw. drei Einrichtungen). Auf Nachfrage aus dem JHA erklären die
Antragstellerinnen, dass dieser Vorschlag nicht mit allen Trägern besprochen
werden konnte und bitten um Beachtung, dass der Vorschlag die Kompetenz der
Bürgerdeputierten widerspiegelt. JHA: Es wird kritisiert, dass mit dem von Kürzungen
betroffenen Träger Cabuwazi Kinder- und Jugendzirkus e.V. nicht gesprochen wurde, der Vorschlag ein Defizit von knapp - 80.000 €
beinhaltet und bis zu dessen Auflösung nicht verhandelbar ist, der Antrag sich mit konkreten Zahlen und Trägern
befasst und in Kombination mit der Befangenheit der Antragstellerinnen hier
nicht diskutiert werden kann. Frau Bernikas sieht die Gewährleistung der
Arbeitsfähigkeit der Träger als wesentliches Kriterium an. Kürzungen, die
stillschweigend den Ruin des Trägers in Kauf nehmen sind nicht akzeptabel. Frau Kant stellt ihren “Erweiterungsantrag zum Antrag
der Bürgerdeputierten” vor (wird im JHA verteilt). Der Antrag minimiert das
bestehende Defizit des Antrags der Bürgerdeputierten auf nur noch – 19,36 €. Protokollkontrolle der 24. Sitzung: Frau
Kant: Top 2, Absatz 4, Satz 2 handelt es sich bei - 19,36 € nicht um eine
Defizit, sondern eine Mehreinsparung, also einen positiven Betrag. Der vorgestellte Erweiterungsantrag hat eine
kontroverse Debatte der unterschiedlichen Positionen im JHA zur Folge.
Insbesondere die beabsichtigte Beendigung des Projekts “Weiskopff- Club” wird
u.a. von Frau Bernikas abgelehnt zumal die Regionsbeschreibung ein
Angebotsdefizit in Oberschöneweide ausweist. Protokollkontrolle der 24. Sitzung: Frau Kant: Top 2, Absatz 4/5: Der Erweiterungsantrag wurde erst nach dem Antrag der Bürgerdeputierten eingereicht, also nach dem Ursprungsantrag Herr Blohm gibt zu Bedenken, dass nach dem Prinzip
“hier und dort 2.000 € wegnehmen” keine Lösung darstellen kann. Welche
Entscheidung für das Jahr 2004 getroffen wird ist heute nicht absehbar, der
Trend größere Einrichtungen zu erhalten weil diese “besser” auf Kürzungen
reagieren können sollte berücksichtigt werden. Herr Welters entgegnet, dass es die Pflicht und das
Recht des JHA ist, anders als z.B. die Verwaltung an die Kürzungsproblematik
heranzugehen. Der JHA muss auf die Bedürfnisse der Jugendlichen
achten. Änderungsanträge sind wichtig, dieser endet mit einem Defizit in Höhe
von – 19 €, die Verwaltung sollte jetzt eine Aussage zum Realisierungsgrad
abgeben bzw. sollten in Richtung +/- 0 € verhandelt werden. Herr Stahr erklärt, dass Ende 2002 die Verwaltung
einen gleichartigen Vorschlag einbrachte, welcher eine pauschale Kürzung von
9,8 % beinhaltete. Frau Friede: Die jetzt geführte Diskussion ist ein
gutes Beispiel bei der Herr Werner gesagt hätte “so sollte es nicht laufen”. Herr Blohm erklärt, dass diese Bemerkung von Frau
Friede unbegreiflich sei und in das Protokoll aufgenommen wird. Frau Stantien: Die Lückekinder bewegen sich nicht nach
der Haushaltssystematik, ein “zentrales Haus” wird als schwierig hinsichtlich
der Annahme durch die Kinder gesehen. Die 9,8 % Kürzungsregelung war aus heutiger Sicht
schlüssig, im Dezember war nicht absehbar, dass der Wegfall von geförderten SAM-Stellen
durch das AA relevant wird. 25 min Pause bis 21.55 Uhr Frau Brodtmann regt an, über die Feststellung der
Befangenheit einen gesonderten Beschluss herbeizuführen. Die Ausschussvorsitzende lehnt dies mit dem Hinweis
auf bereits abgeschlossene Klärung dieser Angelegenheit ab. Die Ausschussvorsitzende stellt fest: Drei
Bürgerdeputierte haben den Sitzungsraum aufgrund des Befangenheitsausschlusses
verlassen. Es sind 9 stimmberechtigte Bezirksverordnete und 2
stimmberechtigte Bürgerdeputierte anwesend. Danach ist die Abgabe von maximal
11 Stimmen möglich. Die inhaltliche Diskussion zu Zahlen,
Personalkürzungen und Detailfragen ist damit eröffnet. Die folgende Diskussion über die zur Abstimmung
stehenden Vorschläge über die Weiterförderung der Projekte der freien
Jugendhilfe für 2003 findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Im Protokoll werden nur die zur Abstimmung gestellten
Beschlussanträge wiedergegeben. Protokollkontrolle der 24. Sitzung: Es sollen alle Beschlussanträge beigefügt werden (siehe Anlage 3 zum Protokoll). |
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