Auszug - Bericht des Bezirksamtes (40 Minuten)  

Herr Grammelsdorff informiert zu folgende Themen: 

Der Abschlussbericht der KPMG liegt erst seit kurzem dem Jugendamt vor. Jetzt muss das Jugendamt in Auswertung des Berichtes Schlussfolgerungen erarbeiten, die durch das Jugendamt auch umgesetzt werden können. Einige durch KPMG festgestellte Kritikpunkte liegen nicht in der Zuständigkeit des Jugendamtes und würden eine berlinweite Neuregelung erfordern.

Die JFE "Grimau" musste wegen Brandsicherheitsbedenken gesperrt werden. Bedauerlicherweise erfolgte dies gerade in der Ferienzeit. Trotzdem konnte das Team es ermöglichen, einige der Ferienangebote in der Turnhalle bzw. auf der Freifläche der JFE durchzuführen. 

Das Programm "Gute und gesunde Kita" wird fortgesetzt. Aus unserem Bezirk haben sich 5 Kitas zur Teilnahme verpflichtet und eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.  

Der Träger "Kleine Fische ganz groß" hat jetzt alle Genehmigungen vorliegen und konnte den Kitabetrieb ohne weitere Auflagen im Ausweichquartier aufnehmen.

Frau Hölling informiert, dass jetzt für alle Regionen des RSD bis Ende März eingeschränkter Dienstbetrieb besteht. Das bedeutet, dass es zu Verzögerungen in der Bearbeitung und zu Einschränkungen in der Erreichbarkeit kommen kann. Persönliche Sprechstunden entfallen. Während der Sprechzeiten wird die telefonische und digitale Erreichbarkeit zu jeder Region über einen Tagesdienst ermöglicht. Hierfür wurden für jede Region entsprechende Telefonnummer und Emailadressen eingerichtet.

Frau Hölling berichtet über aktuelle personelle Veränderungen. Beim letzten Auswahlverfahren für den RSD konnte leider nur eine geeignete Person ausgewählt werden. Im Bereich Amtsvormundschaften kann eine Stelle, durch die Umsetzung einer Kollegin aus einem anderen Bereich, nachbesetzt werden.

Die Personalsituation im Fachbereich der Vormundschaften und im Bereich Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (umF) ist weiterhin schwierig. 

Im Familienservicebüro (FSB) haben jetzt die beiden ersten Kolleginnen angefangen. Diese sind zurzeit im Dienstgebäude Groß-Berliner Damm 154 untergebracht und durchlaufen erst einmal eine Einarbeitungsphase in den verschiedenen Fachbereichen des Jugendamtes. Die nächsten drei Mitarbeiter*innen werden zum 01.03. / 15.03.2024 erwartet. Leider kann die Leiterin des FSB, aufgrund der langen Kündigungsfrist beim bisherigen Arbeitgeber, erst zum 01.05.2024 ihre Tätigkeit aufnehmen.

Selbstverständlich beteiligt sich das Jugendamt auch am 17.02.2024 wieder am Berlin-Tag. Vorrangiges Ziel wird es sein, durch umfassende Informationen und Beratung das Interesse an den unterschiedlichen Fachaufgaben des Jugendamtes bei den Besucher*innen zu wecken und insbesondere für die Arbeit im bezirklichen Jugendamt erfolgreich zu werben.

Im Ergebnis der Interessenbekundung für das Modellvorhaben zur Kitasozialarbeit wurde der Träger JAO ausgewählt. Dieser wird in Abstimmung mit einem weiteren Träger dann an zwei Standorten Kitasozialarbeit anbieten.

Auf Nachfrage von Frau Mosis informiert Frau Hölling, dass die genaue Zeitschiene für die Dachsanierung im Bürgerhaus durch FM noch nicht festgelegt wurde.

Frau Kant erkundigt sich nach der aktuellen Situation bei der Versorgung mit Kita Plätzen im Bezirk. Frau Hölling erklärt, dass die Kita Planung fast fertig ist und demnächst auch im JHA vorgestellt werden kann. Grundsätzlich bleibt festzustellen, dass genug neue Kitas gebaut wurden. Das eigentliche Problem bleibt weiterhin das fehlende Personal und dass die Träger aus diesem Grund nicht die mögliche Platzkapazität ausschöpfen können.

Für die Beendigung der Baumaßnahmen in der JFE "WK 14" gibt es aktuell noch keinen definitiven Zeitpunkt. Aktuell fehlt noch eine Brandschutztür. Sobald der Termin feststeht, wird der JHA informiert werden.

Im Zusammenhang mit den geplanten Baumaßnahmen in der Schule in der Keplerstr. wird 

von Frau Hölling erneut bestätigt, dass es hierfür noch keinen Termin gibt und unsere Einrichtung erst nach Fertigstellung einer Zwischenlösung ausziehen kann.

Herr Bahlmann fragt nach, ob die vom Senat den Bezirken für die Einrichtung von FSB zur Verfügung gestellten Mittel durch das Jugendamt verausgabt wurden. Frau Hölling informiert, dass die Stellen im FSB trotz bestehender Haushaltssperre besetzt werden durften (BA-Beschluss). Die durch die Mitarbeiter*innen jetzt produzierten Mengen werden sich dann aber erst in zwei Jahren im Haushalt auswirken.

Herr Grammelsdorff ergänzt, dass die Haushaltssperre unverändert besteht und die Abrechnung 2023 erst abgewartet werden muss, bevor eventuell weitere Entscheidungen durch das BA getroffen werden können.