Auszug - Bericht des Bezirksamts  

Herr Freier-Winterwerb:

-       Noch kein Ergebnis zum Queeren Jugendzentrum durch die Senatsverwaltung, ich erwarte dieses am kommenden Donnerstag

-       Oberschöneweide hat einen neuen Kinderarzt, es wird weiter um zusätzliche Ärzte geworben, die Kassenärztliche Vereinigung teilt darüber hinaus den weiteren Bedarf in Treptow-Köpenick

-       Wir sehen uns aktuell an, welche Stellen noch besetzt werden sollen und das arbeiten wir ab

Frau Hölling:

-       Zu Ende Februar sind drei dual Studierende fertig geworden und konnten in den RSD übernommen werden, Stipendiat*innen werden jetzt auch fertig, auch diese sollen auf Stellen übernommen werden.

-       Das Stipendium wurde über den Senat vergeben.

Frau Kant:  Wie ist der Stand zur Organisations- und Strukturberatung?

Herr Freier-Winterwerb:  Das Verfahren wurde fortgeführt, wir haben mehrere Anbieter für die externe Begleitung, jetzt muss noch ausgewählt werden und es fehlt ein Beschluss im Bezirksamt darüber, dass PFIN die Kosten übernimmt

Frau Kant: Wie ist der Stand Familienservicebüro? Hätte es nicht besser ein freier Träger machen sollen?

Herr Freier-Winterwerb: Ein Träger hätte sich auch am Rahmen des Angebotes orientieren müssen, zumal hier dann nur die Beratung stattfinden kann. Es ist eine Verweisberatung, die am Ende auf das Jugendamt abzielt. Wir sind in Gesprächen wegen der Räume. Die Bewertungen sind ebenfalls noch nicht fertig. Wir könnten demnach nur die Verwaltungskräfte ausschreiben, hätten aber dann keine Leitung.

Frau Hölling: An den freien Träger hätten nur zwei Stellen für die sozialpäd. Beratung gehen können. Die Verwaltungsaufgaben wären nicht durch den freien Träger umsetzbar. Es wäre nicht schneller gegangen.

Frau Kant:  In anderen Bezirken läuft es ja, da muss es ja auch schon Bewertungskriterien geben. Bisher ging es für mich nur um die Räume, jetzt kommen die Bewertungen ins Spiel. Das dauert erfahrungsgemäß sehr lange. Kann da kein Austausch mit anderen Bezirken stattfinden?

Frau Hölling: Der Austausch findet immer statt, SenFin liegen unterschiedliche Bewertungen vor, die Bewertungen der Leitungsstelle und der Verwaltungsstellen werden aktuell zentral vorgenommen. Für uns sind es neue Aufgaben, die neu beschrieben und bewertet werden müssen.

Frau Kant: Es gibt das Ergebnispapier des Gipfels gegen Jugendgewalt. Was bedeutet das für unseren Bezirk?

Herr Freier-Winterwerb: Wir wissen es noch nicht ganz genau. Ich denke aber, dass das Thema weiterverfolgt wird. Offen ist die Übersetzung für unseren Bezirk.

Frau Hölling: Wir wissen noch nichts konkret, es soll nun eine Senatsvorlage erarbeitet werden und ein RdB-Beschluss erfolgen. Wir vertreten die Position, dass nicht nur die belasteten Räume im Fokus stehen sollten.

Frau Kant: Die Investitionsplanung wurde versendet. Vor allem Güterbahnhof und Neubau Keplerstr. erschrecken mich, da sie zeitlich weit hinten einsortiert sind.

Herr Freier-Winterwerb: Die Planung wird sich noch einmal angesehen, wir haben allerdings auch einige Vorhaben aus dem Jugendbereich in der Liste aufgenommen. Wir haben insg. nur 3,8 Mio. in diesem Jahr zur Verfügung. Es gibt einen ganz immensen Investitionsstau, der sich für den kommenden Doppelhaushalt angesehen werden muss. Die Planung wird noch einmal diskutiert.

Herr Jens Werner: Ist die Planung schon in der BVV?

Herr Freier-Winterwerb: Die Planung ist durch das BA beschlossen. Sie geht nun in die BVV und wird in die Ausschüsse zur Kenntnisnahme verwiesen, dann können Begleitbeschlüsse dazu gemacht werden.