Auszug - Vorrang für Gemeinschaftsschulen beibehalten und Zweiten Bildungsweg weiterhin ermöglichen
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Herr Wohlfeil und Herr Dohnalek stellen den Antrag vor.
Herr Dohnalek kritisiert, dass Herr Brauchmann (Bezirksstadtrat) bereits einen Beschluss des Bezirksamts herbeigeführt habe, bevor die Befassung mit dem Antrag im Schulausschuss erfolgen konnte. Herr Brauchmann (Bezirksstadtrat) erläutert, dass alle Schulen im Bezirk derzeit oberhalb der Kapazitätsgrenzen operierten. Das Treptow-Kolleg könne im kommenden Schuljahr direkt als Gymnasium den Betrieb aufnehmen. Eine Umwandlung in eine Gemeinschaftsschule würde mehr Zeit in Anspruch nehmen. Es gebe aber vor dem Hintergrund sämtlicher Kapazitätsengpässe an Schulen im Bezirk keine Zeit zu verlieren. Erschwerte Bedingungen habe grundsätzlich die ausgebremste Schulbauoffensive bewirkt sowie die Aufnahme von Schülern aus anderen Bezirken für die weiterführenden Schulen.
Herr Winkelhöfer (Schulamt) ergänzt hierzu, dass eine Gemeinschaftsschule in der Alfred-Randt-Straße denkbar wäre. Für die Umwandlung einer Schule in eine Gemeinschaftsschule sei grundsätzlich eine 2/3-Mehrheit seitens der Schulkonferenz notwendig. Ein Gymnasium schaffe mehr Schulplätze als eine Gemeinschaftsschule. Gymnasien würden außerdem insgesamt stark nachgefragt. Für die Umwandlung des Treptow-Kollegs in eine Gemeinschaftsschule wären umfangreiche Umbaumaßnahmen zu leisten.
Herr Brauchmann (Bezirksstadtrat) weist überdies auf die Schulentwicklungsplanung hin, die durchaus die Schaffung von Gemeinschaftsschulen vorsehe. Ein großes Projekt habe man in diesem Bereich aktuell in Adlershof.
Frau Kant betont die Wichtigkeit der Chancen im Hinblick auf Bildungsgerechtigkeit und fragt nach Alternativen im Bereich der Erwachsenenbildung im Bezirk vor dem Hintergrund des wegfallenden Treptow-Kollegs.
Das Bezirksamt weist auf Alternativen im Bereich der Erwachsenenbildung - etwa an der Volkshochschule - im Bezirk hin.
Herr Wieczorek betont noch einmal die dringende Notwendigkeit der Schaffung von zusätzlichen Schulplätzen im Bezirk. Gymnasien gar nicht mehr zu planen, würde aufgrund der zu beachtenden Gleichberechtigung der Schulformen gegen das Berliner Schulgesetz verstoßen.
Frau Haase (Treptow-Kolleg) erhält mit einvernehmlicher Zustimmung des Ausschusses Rede-recht. Sie bittet zur Kenntnis zu nehmen, dass das Gebäude, in welchem sich das Treptow-Kolleg befindet, aktuell weder über eine Mensa noch über eine Sporthalle verfüge. Diese müsse man unabhängig von der zu planenden Schulform hinzufügen.
Herr Sambill schlägt die Vertagung des Antrages vor.
Die Antragsteller stimmen der Vertagung zu. |
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