Auszug - Bericht der AG 78 HzE zu Auswirkungen der Corona-Pandemie  

 
 
8. (ordentliche, öffentliche) Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 6.1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 15.06.2022 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:35 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow BVV-Saal, Raum 218
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

Frau Wilno (JAO gGmbH) gibt einen umfassenden Bericht zu den Auswirkungen der Corona Pandemie auf Familien und auf die Mitarbeiter*innen in den HzE. Sie würdigt die herausragenden Leistungen der Mitarbeiter*innen, die trotz aller Einschränkungen erbracht wurden.

Grundsätzlich wurde angestrebt, auch weiterhin, sämtliche Gespräche in persönlichen Kontakt zu führen, Ausnahmen hiervon wurden lediglich bei Familien die in Quarantäne waren gemacht. Ersatzweise konnten einige Gespräche auch über Video geführt werden. Trotz Sicherstellung der Angebote war gleichermaßen bedeutsam, den Gesundheitsschutz der Mitarbeiter*innen nicht zu vernachlässigen.

Die Auswirkungen auf die Familien sind sehr vielfältig. Finanzielle Sorgen, beengte Wohnsituationen und unterbrochene Betreuungsverhältnisse verursachen Ängste bei den Kindern. Gute therapeutische Angebote werden dringend benötigt, um diesen Ängsten erfolgreich entgegenzuwirken. Besonders problematisch wird die schulische Betreuung während der Pandemiezeiten eingeschätzt. Die Lernangebote waren nicht ausreichend. Eltern waren mit der Sicherstellung teilweise überfordert. Hier wurden von Mitarbeiter*innen der Träger hochspannende Lernprogramme und Beschäftigungsangebote entwickelt.

Einen besonderen Dank richtet Frau Wilno auch an die Mitarbeiter*innen aus den ambulanten Bereichen, die in den stationären Einrichtungen unterstützt haben. Frau Hölling ergänzt, dass aufgrund der großgigen Regelungen auf Landesebene, hier die Finanzierung der Leistungen ermöglicht wurde. Sie bedankt sich bei den Trägern für Ihren großen Einsatz unter den schwierigen Pandemiebedingungen.

 

Besonders wichtig bleibt, im Bündnis aller professionellen Kräfte, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und zu überlegen wie wir weiter vorankommen. Herr Freier-Winterwerb sieht hier auch die Kinder- und Jugendpsychiatrie mit in der Verantwortung.


 
 

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