Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

 
 
4. (außerordentliche, öffentliche) Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 09.03.2022 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:35 Anlass: außerordentliche
Raum: Videokonferenz Zugangslink in der Tagesordnung und Aktenmappe enthalten
Ort:

Bezirksstadtrat Freier-Winterwerb berichtet:

 

-       Landesebene organisiert aktuell sehr stark, damit die Menschen aus der Ukraine bestmöglich ankommen und strukturiert verteilt werden können,

-       In Treptow-Köpenick sind ankommende Menschen bisher vor allem privat untergebracht worden,

-       Es werden weitere Menschen auch offiziell in Treptow-Köpenick untergebracht werden (bspw. im Allende-Viertel, in der Wuhlheide und auch in Kirchen),

-       Leistungen der Jugendhilfe stehen den ankommenden Familien selbstverständlich zur Verfügung,

-       In Treptow-Köpenick wurde vergleichbar mit dem Pandemiestab ein weiterer Stab im Bezirksamt gegründet, um ämterübergreifend gut zu kooperieren (z. Bsp. Übersetzungsleistungen, Grundimmunisierung, Kitaplätze usw.).

Herr Finschow:

Wie findet die Vernetzung zwischen privat Tätigen und institutionellen Einrichtungen statt, um etwas organisierter zu agieren? Wer koordiniert im Bezirksamt? Es braucht Räume, in denen sich Menschen treffen und austauschen können. Eventuell kann der Bezirk schauen, welche Räume hierfür zur Verfügung gestellt werden können.

 

Herr Zergiebel:

Wir begrüßen den Krisenstab und unterstützen, dass Vernetzungsanstrengungen unternommen werden.

 

Frau Koschorreck:

Wir sehen die Gründung des Krisenstabs sehr positiv, um die Zugänge zu unseren Leistungen zu sichern und ämterübergreifend agieren zu können.

 

Frau Kant:

Die Sternenfischer koordinieren viel Ehrenamt im Bezirk und sind Ansprechpartner im Bezirk. Außerdem stellen kiezbezogen die Nachbarschaftseinrichtungen Hilfsangebote und Räume für Aufnehmende und Angekommene zur Verfügung.

 

Bezirksstadtrat Freier-Winterwerb:

Herr Lumme ist im Bezirksamt die Person, bei der alles zusammenläuft.

Frau Kant:

Ist dem Bezirksamt bekannt, dass viele Kitas zum Teil nach wie vor geringe Öffnungszeiten haben? Dies begrenze die Arbeitsfähigkeit von Eltern und es gibt Beschwerden von Eltern. Gibt es da demnächst eine Regelung?

 

Frau Koschorreck:

In Einzelfällen ist das bekannt. Teilweise ist auch die Kommunikation zwischen Kita und Eltern nicht sehr gut. Wir sind mit den Trägern im Gespräch, diese haben zum Teil Personalprobleme und müssen dadurch ihr Angebot begrenzen. Ob das ein generelles Problem ist, kann aktuell nicht eingeschätzt werden, aber das Jugendamt wird dem nachgehen.


 
 

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