Auszug - Bebauungsplan 9-7 hier: - Auswertung der frühzeitigen Bürgerbeteiligung - Auswertung der Trägerbeteiligung (TÖB)
- Auswertung TÖB – für wesentliche Planungsinhalte war Büro Urbanistika, Herr Pieper zuständig, der nachfolgend gemeinsam mit Frau Dr. Jung vom BA ausführt: · 50 Bürgerzuschriften im Verfahren Ø Verkehrsführung zum Spreepark Ø Einordnung der Stellplätze Ø Auswirkung auf den Plänterwald Ø Verkehrsgutachten / Lärmschutzprognose / UVP · Erschließungsalternativen Bulgarische Straße und Kreisverkehr am Wasserweg zugunsten des bereits als Verkehrsfläche gewidmeten Dammwegs fallen gelassen · separate Zufahrt – unabhängig vom Spreepark – zum Eierhäuschen über die Kienwerderallee · zu bebauende Betriebsfläche ist weitaus geringer als zuvor geplant · ebenerdige Stellfläche für PKW auf eigenem Betriebsgelände ausgewiesen, Parkhaus wird nicht benannt · konkrete Maßnahmen zu Freiflächen etc. sind in textlichen Festsetzungen dargestellt · Uferwanderweg als Festsetzung aufgenommen, bleibt erhalten und ist durchgängig nutzbar · “Wendehammer” für Busse, Lieferfahrzeuge, Rettungsfahrzeuge, Müllautos · Hinweis auf Nachfrage von Herrn Dr. Studemund: jetzt andere Darstellung der Fußwege, da im Wald keine Fußwege festgesetzt werden müssen; “Flächendenkmal” Eierhäuschen im B-Plan nun mit Farbe “weiß” dargestellt - Herr Welters fragt detailliert zu nachfolgend genannten Punkten nach, das BA und Herr Pieper beantworten diese: · Lärmausstrahlung über das Wasser in Richtung Lichtenberg? Ø BA: 65 dB sind Festlegung für die Gesamtfläche, Einzelmaßnahmen können über 65 dB liegen, gemessen wird immer am Rande des Grundstücks (außerhalb des Zauns) · Wird bei FNP-Änderung die bebaubare Fläche erhöht? Ø BA: FNP differenziert nicht innerhalb der einzelnen Flächen, im FNP stehen keine Bodenwerte, für Bebauung ausgeschlossene Flächen werden über den B-Plan geregelt · Warum ist dann die FNP-Änderung notwendig? Ø BA: wegen Landschaftsrahmenplan erforderlich, hat nichts mit den Verhandlungen mit dem potenziellen Investor zu tun à geplante FNP-Änderung ist inhaltlich im B-Plan auch nicht berücksichtigt, da nicht klar ist, ob sie zum Tragen kommt · Feinabstimmung mit Investor ? Ø BA: noch keine Feinabstimmungen durchgeführt, da der Investor noch nicht bekannt ist; wenn das B-Plan-Verfahren fortgeführt wird, muss sich der Investor an diesen Plan halten (sobald Änderungen vom Investor eingearbeitet würden, ginge es erneut in TÖB) · Hauptzielrichtung des BA? Ø BA: 1. Freizeitpark reaktivieren, 2. LSG sichern, 3. Verkehrsregelung so, dass Park, Anwohner, Besucher und Betreiber damit leben können · Parkplätze? Ø BA: ebenerdig sind 300 Stellplätze möglich, sollte doch ein Parkhaus mit max. 900 Stellplätzen erwogen werden, ist dies max. 7-geschossig unter Baumwipfelhöhe · Was muss der Investor finanziell leisten? Ø BA: Städtebaulicher Vertrag mit Investor, der Ausbau des Dammwegs bezahlt (Wasserbehörde hat Mio-Forderungen für Regenwasserreinigungsanlage); bei vorzeitiger Festsetzung des B-Plans müsste der Bezirk rechtlich die Erschließung gewährleisten und finanzieren à B-Plan wird also angehalten, um städtebaulichen Vertrag mit zukünftigem Investor zu ermöglichen · Wie soll Landschaftsschutz gewährleistet werden? Ø BA: nochmalige Anhörung TÖB inklusive Abwägung der Senatsbelange mit Interessen des Bezirks (Kompromisse bei Erschließung Verkehr, Landschaftsschutz, Stadtplanung sind protokollarisch verzeichnet à diplomatischer Weg, um verkehrliche und technische – Grundwasserschutz – Erschließung mit Landschaftsschutz zu verbinden) · Einwände Berliner Forsten? Ø BA: sind alle ausgeräumt · ÖPNV-Anbindung noch einmal fokussiert? Ø BA: 80 % werden mit MIV kommen, BVG wurde in Abwägungsverhandlungen gefragt, ob sie zusätzliche Angebote planen (Vision: Verbindung Ticket mit Eintrittskarte); BVG wurde 3 x eingeladen, erschien aber nicht zur Abstimmung - Herr Ebel fragt zur Erschließung Rad + Fußweg 9,25 m inklusive Ristwasseranlage à BA: Regenwasser von der Straße muss aufgefangen werden, darf nicht versickern, Ableitung in Richtung Spree - Herr Schild fragt und bekommt vom BA bestätigt, dass 400 Bäume zusätzlich gepflanzt werden müssen Abstimmung: Mit 11:0:2 einstimmig angenommen! - BzStR Dr. Schmitz teilt in diesem Zusammenhang noch mit, dass die Fläche der ehemaligen HO-Gaststätte Plänterwald (B-Plan-Verfahren), die nach einem Brand beräumt (nur noch Fundamente zu sehen) und der TLG zugeordnet wurde, endgültig vom Investor eines geplanten Hotels fallen gelassen wurde à Fläche soll nun wieder Bezirk zugeordnet werden und als Grünfläche erhalten bleiben Es wird folgende Beschlussempfehlung beschlossen: Die Bezirksverordnetenversammlung möge die vom
Bezirksamt in seiner Sitzung am 17.08.2004 beschlossene anliegende Vorlage
(BA-Beschluss 327/04) über die Auswertung der frühzeitigen Bürgerbeteiligung
und die Auswertung der Trägerbeteiligung (TÖB) zur Kenntnis nehmen. Abstimmungsergebnis: dafür: 11. dagegen: 2. Enthaltung: 0. |
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