Grundschule in der Köllnischen Vorstadt mit Bedacht erweitern
Das Bezirksamt wird ersucht, die Grundschule in der Köllnischen Vorstadt lediglich um einen Modularen Ergänzungsbau mit 12 Unterrichtsräumen zu erweitern und von der Planung eines 22+Mensa oder 24-er MEB abzusehen. Zudem ist zu prüfen, ob auf die Einrichtung des Angebots für die Schule an der Dahme auf dem Schulgelände der Grundschule verzichtet werden. Weiterhin sind öffentliche und private Flächen in der Umgebung für die Etablierung von schulischen Angeboten zu untersuchen, etwa das Gelände des ehemaligen Abschiebegewahrsams in der Grünauer Straße.
Begründung:
Die Grundschule in der Köllnischen Vorstadt befindet sich in einem Gebiet mit niedrigem Sozialindex. Ein Modularer Ergänzungsbau (MEB) mit 24 Einheiten oder 22+Mensa würde die ohnehin kleine Schulhoffläche weiter dramatisch verringern. Gerade Kinder dieser Schule benötigen eine angemessene Bewegungsfläche auf dem Schulgelände. Zudem gibt es erste Maßnahmen über "Grün macht Schule" gemeinsam mit den Schüler/-innen der Grundschule den bisher sehr tristen Schulhof in eine grün-ökologische Bewegungs- und Erholungsfläche umzugestalten. Dies ist nur mit ausreichender Freifläche möglich.
Da der Bezirk bis 2030 eine ausreichende Anzahl an ISS-Plätzen prognostiziert, kann die Erweiterung der Schule an der Dahme zulasten der Schule in der Köllnischen Vorstadt aufgegeben werden.
Abstimmungsergebnis: dafür 6; dagegen 1; Enthaltung 2.
Die MEBs der Schule an der Köllnischen Vorstadt und der Schule an der Dahme werden infrage gestellt. Es wird eine Umwandlung des ehemaligen Abschiebegefängnisses in der Grünauer Straße in ein Schulgebäude vorgeschlagen.
Bezirksstadträtin Flader und Herr Winkelhöfer äußern, dass die MEBs aus baulichen Gründen und aus Kapazitätsgründen notwendig sind.
Herr Wohlfeil weist auf die soziale Brennpunktlage der Schule an der Köllnischen Vorstadt hin und regt eine Prüfung des Antrages an.
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DGS
