Auszug - Parken ohne Gebühren an der Altstadt Köpenick
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Herr Franzke begründet die BE <038>. Aussprache: Frau Gelbke: Dem fließenden Verkehr sollte
seine Ruhe gelassen werden. Wenn man den geforderten Abschnitt nutzen will,
dann sollte man sich an die gleiche Zeit halten wie im Abschnitt zuvor. Die
rechte Fahrbahnseite hat 2 Parkplätze, die nicht ausgelastet sind, deshalb
sollte es dort nur Parkplätze bei Bedarf geben. Es gibt auch ein
verkehrs-technisches Risiko für die Autofahrer. Die Fußgänger gehen ohnehin
schon an der Stelle über die Straße. Wenn dann noch eine Seite zugeparkt ist,
haben die Autofahrer noch weniger Einsicht. Dann sollte man sich über das Ziel
der Müggelheimer Str. Gedanken machen. Es ist eine zweispurige Straße und es
ist eine effektive Altstadtumfahrung. Es sollte daraus nicht eine
Altstadtumschleichung gemacht werden. Herr Franzke: Es sind kostenlose
Parkplätze gegenüber denjenigen in der Altstadt. Natürlich hat man ein Problem,
wenn man dort parken will und es ist nichts frei, dann muss man ganz schön weit
rumfahren. Zugestimmt wurde auch, weil ab 14.00 Uhr die Verkehrsströme dort
nicht mehr so fließen. Dem Votum des Ausschusses sollte gefolgt werden. Herr Scholz: Man hat sich ja etwas dabei gedacht. Die
örtliche und zeitliche Begrenzung soll bewirken, dass diejenigen, die für einen
kurzen Moment ihre Einkäufe dort in der Fußgängerzone erledigen müssen, dort
parken können, ohne durch die gesamte Altstadt fahren zu müssen. Es werden dort
keine Angestellten des BA und keine Bewohner parken aufgrund der Zeiten.
Natürlich gibt es bestimmte neuralgische Punkte wie die Bushaltestelle und den
Übergang zur Straßenbahn. Diese werden natürlich von der Parkmöglichkeit
ausgespart. Herr Retzlaff: Als Mitglied der IG Altstadt bedankt er
sich für den Antrag und die BE. Wenn man mit der Fußgängerzone noch nicht
zufrieden ist, muss man überlegen, welche Dinge man in ihrem Umfeld verändern
kann. Und natürlich werden die Geschäfte in der Altstadt von diesem Antrag
positiv tangiert, die Kunden können schnell mal parken und zu den verschiedenen
Händlern gehen. Frau Gelbke:
Sie ist ja für jede Unterstützung der IG Altstadt, aber wie viel Bedarf hat man
denn an Parkplätzen? Sie hat in der Altstadt noch nie ein Problem mit
Parkplätzen gehabt. In der Grünstraße sind die Parkplätze auf der rechten Seite
zu keiner Tageszeit ausgelastet. Verständnis gibt es zu kostenlosen
Parkplätzen, über diese Sache könnte man nachdenken. Es ist ein Irrtum, dass
nach 14.00 Uhr nichts mehr passiert. Im Sommer kommen die meisten erst nach
16.00 Uhr nach Hause. Es sollte sich an die Zeiten im Abschnitt davor gehalten
werden, und über die Anpassung der Ladenöffnungszeiten müsste man auch
nachdenken. Wenn man dort parkt, hat man auch Rangierverkehr und durch das Ein-
oder Ausparken wird der Fluss auf der einen Spur behindert. Herr Tesch: Der Antrag ist durch die Windschutzscheibe
gedacht. Man sollte sich in die Situation der aus der Schule kommenden
radfahrenden Kinder versetzen. Das kleine Stück Radweg würde dann auf der
linken Seite mit Autos beparkt werden. Eine der häufigsten Unfallquellen ist
das Aufmachen der Beifahrertür und das Hineinfahren der Radfahrer in diese Tür.
Und dann endet der Radweg inmitten der Parkzone, so dass die Radfahrer
gezwungen sind, sich durch den ruhenden Verkehr hindurch ihren Weg auf die
Straße zu suchen. Es ist die Furcht jedes Autofahrers, dass plötzlich Radfahrer
vor ihm auftauchen. Der Antrag ist sicher von Autofahrern mit gutem Gewissen
betrachtet, aber die Belange von Radfahrern sind sicher zu wenig beachtet
worden. Dieser Aspekt sollte unbedingt noch einmal näher untersucht werden. Herr Retzlaff: Die Fragen
sind sicher im Ausschuss bedacht worden. Er unterstellt dem Ausschuss nicht,
dass wichtige Fragen, wie die Gesundheit von Menschen, außer Acht gelassen
wurden. Er selbst ist außerdem für alle Maßnahmen, die den Durchgangsverkehr
aus der Altstadt heraus nehmen. Jede Maßnahme, den zweispurigen Verkehr dort
weg zu nehmen und ihn auf einen normalen einspurigen Verkehr zu reduzieren,
wird von ihm begrüßt. Auch die Radfahrer sind gehalten, vorsichtiger zu sein.
Alle Verkehrsteilnehmer an dieser Ecke müssten vorsichtiger miteinander
umgehen. Der Antrag wird für vernünftig gehalten und kostet mal nicht viel
Geld. Abstimmung BE: Mit 24 Dafür- und 16 Gegenstimmen angenommen. Damit ist der Antrag
der CDU-Fraktion angenommen. Es wird folgender Beschluss gefasst: Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich dafür einzusetzen, dass das Halteverbot in der Müggelheimer Straße zwischen Kietzer Straße und Straße Alt-Köpenick (in Fahrtrichtung Lange Brücke) zeitlich eingeschränkt wird. Das Halteverbot sollte in der Zeit von 14.00 Uhr bis 02.00 Uhr aufgehoben werden. Abstimmungsergebnis: dafür: 24. dagegen: 16. Enthaltung: .
Realisierung: 29.03.05 SB V-40 lfd. Nr. 2256 |
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