Auszug - Vorstellung einer Studie zur Verkehrsanbindung des Flughafens BER Auftragnehmer: "SPV Spreeplan Verkehr GmbH" Auftraggeber: "Kommunalpolitische Arbeitsgemeinschaft Dialogforum Airport Berlin Brandnburg". In dieser AG ist auch unser Bezirk aktiv vertreten.
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Auftragnehmer: "SPV Spreeplan Verkehr GmbH" Auftraggeber: "Kommunalpolitische Arbeitsgemeinschaft Dialogforum Airport Berlin Brandenburg". Referent Hr. Bertram Teschner - (Präsentation wird dem Protokoll beigefügt): Berlin wächst, bis zu 135.000 neue Arbeitsplätze, 2025 ca. 40 Mio. Fluggäste, SXF (Schönefeld alt) wird noch bis 2030 offengehalten. Durch hohes Verkehrsaufkommen nimmt die gefahrene Geschwindigkeit auf Zubringerautobahnen ab. Die Erreichbarkeit des Flughafens mit dem ÖPNV wird in Zukunft schneller sein als individuelle Autoverkehr. Ein Doppeldecker Bus überbrückt 400m Stau. Beurteilung des zukünftigen Verkehrs mit Studien, Zusammenfassung der Ergebnisse lt. Folie "Straßenverkehr" Infrastrukturmaßnahmen müssen verändert/verbessert werden, Zusammenfassung lt. Folie "ÖPNV" Kommunen müssen gemeinsam und miteinander arbeiten, um sicheren und flüssigen Verkehr zu gewährleisten. Ca. 18:40 Uhr Herr Vogel übernimmt von Herrn Korbus die Protokollführung.
Wortmeldungen: Hr. Doering: fasst noch einmal zusammen. Hr. Dolling: zu Regionalverkehr, wie viel Prozent des Fahrgastaufkommens können durch ÖPNV aufgefangen werden? Hr. Teschner: aktuell in SXF 75% Bus, Bahn, S-Bahn – noch Reserven da, erläutert die kommenden Herausforderungen auf den verschiedenen Verkehrsachsen. Fr. Stantien – vorher Aussage getroffen das Gesamtvolumen der Verkehrskapazität sei erreicht, soll sich jedoch verstärken? Radverkehrsstrecken – Beisp. Erkner 29 km?! Unattraktiv. Hr. Teschner: Stau ist Anreiz andere Verkehrsmittel zu suchen, Focus ist stark auf ÖPNV und Radverkehr gelegt, Änderung von Taktungen sind nicht einfach, Attraktivität soll durch enge Verknüpfung der VM erreicht werden. Kommunen müssen ihre eigenen P+R Parkplätze schaffen, ist teuer – wird meist an Berlin abgeschoben. Kommunikation und gegenseitiges Verständnis muss gefördert werden. Hr. Thiess: Es erscheint gut, dass noch einige (8) Jahre mehr Zeit für Vorbereitung waren! Wie hätte sonst die Planung realisiert werden sollen? Spricht über bezirkliche Probleme, wünscht sich hier mehr Informationen. Hr. Teschner: die Zeit hat für die Bahnanbindungen gearbeitet, TVO soll 2025 bis Marzahn fertig sein, 17. BA A100 wohl 2030 fertig, Ausbau B96a fertig. Noch besser ausgebaute Verkehrswege führen auch zu mehr Verkehr! Am Beispiel USA mit z. T. achtspurigen Highways und trotzdem Stau ist es evtl. sinnvoller Kapazitäten nicht weiter auszubauen. Hr. Doering: TVO ist jetzt schon dicht, wenn Verkehr aus Marzahn dazu kommt ist A113 dicht, Stand U7? S-Bahn Linien, die herausführen mit neuen Haltepunkten ergänzen, neues Problem Tesla Werk kommt verkehrlich noch hinzu!? Hr. Teschner: TVO - entlastet "links und rechts", belastet jedoch "Anfang und Ende" U7 - wäre wünschenswert, ist jedoch auch jetzt schon die längste Linie der Stadt, Belastung enorm hoch, daher von BVG nicht unbedingt gewünscht, Hr. Hinz: schnellste Verbindung wird genutzt. Teilt die Argumentation Verkehr schafft Verkehr so nicht, Beispiel Nordkorea – Verkehr entsteht durch Wirtschaftsdynamik ÖPNV soll gefördert werden ohne andere Verkehrswege zu beschränken Hr. Teschner: erläutert zum allg. Verhalten der Menschen, Situation mit Nordkorea nicht vergleichbar. Probleme bleiben Flächen - sowohl Fahr- als auch Abstellflächen Hr. Reimer: Wir erleben eine Politik der "Wenden" auch des Bundes (Verkehrs-, Klima-…) - nicht ausreichend berücksichtigt?! Hr. Teschner: Mobilität ist Grundbedürfnis des Menschen, Verhaltensänderungen werden berücksichtigt Hr. Oestreich: In der Zukunft kommt "autonomes Fahren" hinzu, wurden Verkehre und P+R auch in diesem Zusammenhang betrachtet? Hr. Teschner: brächte deutlich mehr Verkehr durch Doppelfahrten (Hin- und Rückfahrt), Parkhäuser am Flughafen könnten nicht ausgelastet werden, Einnahmeverluste Erläutert das Problem von Planungszeiten in Deutschland Hr. Ram: Sieht die Gewichtung auf Radverkehr schwierig, kann sich die Nutzung des Rades für Flughafenverkehr nicht wirklich vorstellen Hr. Teschner: A113 hat von 5% bis 35 % Anteil Flughafenverkehr, ja nach Nähe zum Flughafen Verknüpfung aus Alltagsverkehr und Zielverkehr zum/vom Flughafen wird betrachtet Reiner Flughafenverkehr / Reiseverkehr kann Fahrrad vernachlässigt werden, Mitarbeiter jedoch nicht… Hr. Stahlberg: Wo sind nun die Erkenntnisse zur Überdachung des S-Bahnhofes Altglienicke? Diese wurden dem Ausschuss bei Vertagungswunsch in der letzten Sitzung angekündigt. Hr. Teschner: kann direkt dazu nichts beitragen, ein moderner Bahnhof sollte aus seiner Sicht überdacht sein. Hr. Rößler: gemeinsame Finanzierung von P+R Parkplätzen an der Stadtgrenze durch Berlin und umliegende Gemeinden? Hr. Teschner: Problem Tarifzonen muss zuerst gelöst werden! gemeinschaftliche Finanzierungsmodelle bisher nicht bekannt. Hr. Lucke: Problem Berliner Taxen – was passiert, wenn Tegel geschlossen wird? Hr. Teschner: TAXI - Vereinbarung für BER wurde im Vorfeld getroffen, LDS will sich evtl. nicht daran halten – Lösung wird gesucht, da aktuelles Verfahren doppelten Verkehr produziert. Hr. Thies: Was passiert, wenn der BER "wirklich" eröffnet, ist man dann auch wirklich vorbereitet? Hr. Teschner: ÖPNV ist vorbereitet. Hr. Dolling: viele Maßnahmen wie z. B. Dresdner Bahn noch nicht fertig – Auswirkungen? Hr. Teschner: Flughafen ist komplett angeschlossen, Infrastrukturmaßnahmen sind fertig. Hr. Schubert: Welche Priorität hat die Schienen-TVO? Hr. Teschner: hatte keinen Einfluss auf die Studie. Er ist kein Vertreter des Senats, kann daher dazu nichts ausführen. Hr. Doering: bedankt sich beim Referenten, fasst kurz zusammen. Hr. Oestreich: bedankt sich und verabschiedet Herrn Teschner.
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