Auszug - Lärmschutz im Umfeld der Autobahn und der Bahnanlagen in Alt-Treptow  

 
 
22. (öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Umwelt- und Naturschutz und Grünflächen
TOP: Ö 5.2
Gremium: Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz und Grünflächen Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Mi, 13.02.2019 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:35 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow, Köln-Zimmer (Raum 118)
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin
VIII/0653 Lärmschutz im Umfeld der Autobahn und der Bahnanlagen in Alt-Treptow
   
 
Status:öffentlichVorgang/Beschluss:0496/26/19
 Ursprungaktuell
Initiator:CDUBA, BauStadtOrd
Verfasser:Dustin HoffmannHölmer, Rainer
Drucksache-Art:AntragZwischenbericht in MdV
Ortsbezüge:Bezirksregion 01 Alt-Treptow

Top 5.2. VII/0653 Lärmschutz (vorgezogen)

Herr Hinz: vorgesehene Lärmschutzmaßnahmen waren beim Bau schon knapp, jetzt reichen sie nicht mehr aus.

Herr Kalweit:

Ich komme von der Anwohnerinitiative A100. Fokus ist konkreter Bau der A100 in Treptow-Köpenick.
Chronik: 16. Bauabschnitt, es gab Klagen. 2012: Bundesverwaltungsgericht erteilt Sonderauflagen. Klagen zurückgezogen / abgewiesen. Änderungen: Abrisse in Beermannstraße nur zwei Häuser statt vier. Aber nur temporär. Bei 17. Bauabschnitt wurden zwei weitere Blöcke abgerissen. Anhebung der Autobahn auf Ebene des Bahndamms. - Ebenerdig nach Trogende und vier Auf- und Abfahrten zur Straße am Treptower Park.

Dann neuer Plan für Endabschnitt. Anschlussbedingen für 17. Bauabschnitt ungünstig. Änderung: Anhebung statt ebenerdig nach Trogende. Dafür fehlt aber der Schallschutz. Nur Fledermausschutz. Zusätzliche Belastung zu erwarten, zusätzlich zum Bahndamm. Erhebliche Steigerung für Anwohner. Offene Bauweise dort.
2015 Einspruch eingelegt. Westseite bekommt stark erhöhte Schallschutzwand durch Eigentümereinspruch. Auf Ostseite nichts. Schallschutzwand würde sich nicht lohnen, da größere Belastung durch die Bahn kommenrde.
20% der Anwohner haben Anspruch auf Schallschutz, 80% nicht.
Mai 2018: Planfeststellungsbeschluss. Perspektivisch zusätzliche Bahnlinie. Wir als Anwohner sind nicht damit einverstanden. Mehr Schutz auf Ostseite nötig. Politische Entscheidungen. Juristische sind ausgeschöpft.
Herr Reimer: Entfernung der Wohngebäude zur Bahn?
Herr Kalweit: Mehrere Bahndämme dazwischen. Bei Westwind treibt es die Schadstoffe in den Bereich. Lärm wird zu Dauerbelastung von bisher nur zeitweiser Belastung durch Bahn.
Herr Ram: Anliegen sehr verständlich. Unterstützen. Welche weitere Zuständigkeiten außer der Bahn gibt es?
Herr Hinz: Bezirksamt muss richtige Stellen ansprechen. Frage, ob der Senat dazwischen

geschaltet wird?

Herr BzStRlmer: Die Angelegenheit ist nicht einfach. Verstehe das Anliegen. Finanzielles Problem. Lärmschutzwand ist teuer. Wer soll das bezahlen? Deutsche Bahn wird es nicht machen. Planfeststellungsbeschluss sieht es nicht vor. SenUVK müsste Geld finden.
Frau Borkenhagen: Das Bezirksamt sollte schon ihren politischen Willen kundtun.
Herr Reimer: Autobahn produziert Grundrauschen. Auch am Friedhof.

Abstimmung: 12/0/0.


 

Es wird folgende Stellungnahme beschlossen:

 

Der Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz und Grünflächen hat die Drucksache auf seiner Sitzung am 13.02.2019 abschließend beraten und empfiehlt dem federführenden Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen einstimmig (12:0:0) die Annahme des Antrages in der ungeänderten Fassung.


Abstimmungsergebnis: dafür: 12; dagegen: 0; Enthaltung: 0.


 
 

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