Auszug - Jugendpreis statt Mädchenpreis – Gleichberechtigung durchsetzen, Diskriminierung beenden  

 
 
28. (öffentliche) Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 7.1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Mi, 09.01.2019 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:00 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow Kleiner BVV-Saal, Raum 217
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin
VIII/0628 Jugendpreis statt Mädchenpreis – Gleichberechtigung durchsetzen, Diskriminierung beenden
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:AfDASGGV
Verfasser:Denis Henkel 
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung
Ortsbezüge:Gesamtbezirk

Herr Henkel begründet den Antrag. Aus Sicht seiner Fraktion ist der „Mädchenpreis“ verfassungswidrig. Er fragt sich schon, warum hierbei keine Jungen geehrte werden sollen. Ohne Sachgrund dürfte keiner mit einer Ehrung / einem Preis bevorzugt werden. Es sollte daher statt des „Mädchenpreises“ einen Jungendpreis geben. Diesen Mädchenpreis gibt es nur im Bezirk Treptow-Köpenick.

Frau Schmidt sieht das nicht als Ausgrenzung. Es könnte auch noch einen extra Jungenpreis geben, aber nicht zusammen.

Frau Kant erläutert noch einmal den Ursprung des Mädchenpreises  wo entgegen der bisherigen Diskriminierung von Mädchen, gleiche Rechte und gleiche Chancen erreicht werden sollten und insbesondere auch in den naturwissenschaftlichen Bereichen Mädchen Vorbild sein können. Sie ergänzt, dass der Bezirk stolz auf diesen Preis ist. Frau Trăsnea schließt sich den Ausführungen von Frau Kant an.

Herr Henkel hält diesen „Mädchenpreis“ für nicht mehr zeitgemäß. Das wird von Frau Belz, Frau Wahlen und Frau Kant anders bewertet.

Abstimmungsergebnis:

      Bei einer Stimmenthaltung wird der Antrag mehrheitlich abgelehnt. (2 Ja / 10 Nein / 1 Enthaltung)

 

Frau Rohde fragt nach, ob die heutige JHA Sitzung verlängert werden soll. Dies wird mehrheitlich abgelehnt.

Herr Bertram erklärt, dass die 2. DrS der AfD auf die nächste Sitzung vertagt werden kann.


Es wird folgende Stellungnahme beschlossen:

 

Der Jugendhilfeausschuss hat die Drucksache auf seiner Sitzung am 09.01.2019 abschließend beraten und empfiehlt dem federführenden Ausschuss für ASGGV mehrheitlich (2:10:1) die Ablehnung des Antrages.


Abstimmungsergebnis: dafür: 2; dagegen: 10; Enthaltung: 1.


 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksverordnetenversammlung Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/-in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Schriftliche Anfragen (ehemals Kleine)