Auszug - Gleichgeschlechtliche Lebensweisen im Bezirk BE: Frau Lähnemann Anträge auf eingetragene Partnerschaft BE: Frau Lämmel allgemeine Problemlagen Situation im Bezirk BE: Frau Hartmann-Kraatz
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Ca. 5 % der Bevölkerung sind lesbisch, schwul oder
bisexuell. ·
Berlin gesamt etwa zweihundertfünfzigausend Betroffene. ·
Laut Aussage von Frau Lähnemann erkennen Jugendliche im
Alter von 12 – 17 Jahren bereits ihre Neigungen. ·
Die Suizidgefährdung ist sehr hoch. ·
Lesben und Schwule in der Lebensmitte leben meist in
Partnerschaft. ·
Laut Münchener Studie haben 81 % Diskriminierung erlebt,
66 % mit niemandem über ihre Veranlagung gesprochen, 58 % die Vorgesetzten
nicht informiert. ·
Seit 1989 sind in der Senatsverwaltung Berlin
entsprechende Planstellen eingerichtet worden. Zur Zeit sind 3 Stellen besetzt.
Etat = 300 T €/Jahr. ·
Aufgaben sind: Entwicklung der Akzeptanz,
Emanzipationsförderung für Schwule und Lesben, Aufklärung schon in der Schule,
Einbeziehung in Veranstaltungen. Frau Lämmel,
vom Standesamt Treptow-Köpenick berichtete über registrierte
Lebenspartnerschaften im Bezirk seit 01.08.2001. Begrifflich wird unterschieden
zwischen Eheschließung und eingetragene Lebenspartnerschaft. Vom 01.08.2001 bis
31.12.2001 wurden im Bezirk 12 Lebenspartnerschaften gegründet (Davon 7 mal
männlich, 5 mal weiblich). Vom 01.01.2002 bis 31.12.2002 wurden 25 LP begründet
(davon 16 mal männlich, 9 mal weiblich). Vom 01.01.2003
bis 31.12.2003 wurden 17 LP begründet (davon 12 mal männlich, 5 mal weiblich).
Insgesamt waren 18 Partner Ausländer. Im Jahre 2004 wurden bis 31.03 keine
Anträge auf LP gestellt. Die Betroffenen kommen aus allen Schichten der
Bevölkerung und aus allen Altersgruppen. Zur Zeit gibt
es noch unterschiedliche Ländervorschriften. Zum Abschluss einer
Lebenspartnerschaft ist eine Erklärung über den Vermögensstand vorzulegen. Es
wird bemängelt, dass es in Treptow-Köpenick keine Jugendeinrichtung für Schwule
und Lesben gibt. Seit 2 ½ Jahren wird versucht im Bezirk eine Beratungsstelle
für Schwule und Lesben einzurichten. Wegen der fortgeschrittenen Zeit stellte
Frau Pewestorff den Antrag Punkt 6 zu vertagen . |
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