Auszug - Partizipation  

 
 
19. (öffentliche) Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 23.05.2018 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:15 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow Kleiner BVV-Saal, Raum 217
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

Frau Köpp referiert zum Thema Partizipation. Die Präsentation wird den Mitgliedern des JHA von Frau Köpp zur Verfügung gestellt. Frau Köpp schlägt die Organisation eines Fachtages vor.

Die Mitglieder des JHA bedanken sich für den sehr interessanten Vortrag. Zur Vertiefung des Themas wird auch durch die Mitglieder des JHA die Organisation eines Fachtages unterstützt. 

In der nachfolgenden Diskussion wird u. a. der bisherige Stand im Bezirk, im JHA und in der Kinder- und Jugendarbeit diskutiert. Dieser wird als unzureichend eingeschätzt und das insgesamt noch ein hoher Nachholbedarf besteht. Frau Trasnea informiert, dass das Kinder- und Jugendparlament (im Bezirk) seit 2016 ruht.

Frau Kant verweist auf einzelne positive Beispiele, die zeigen, dass es durchaus schon erfolgreiche Partizipation in der Jugendarbeit gibt.

Anhand der Verfahrensweise bei Drucksachen kritisiert Herr Werner die fehlende Partizipation. Er kritisiert, dass z. B. bei Drucksachen zu Schulsportplätzen keine Beteiligung der (betroffenen) Kinder und Jugendlichen erfolgte. Diese sollte in den Entscheidungsprozess von Anfang an einbezogen werden.

Frau Köpp bestätigt, dass primär die institutionelle Seite (eine Ebene) betrachtet werden sollte, wie wir Kinder und Jugendliche beteiligen können. Dafür sind vorerst die Strukturen zu klären. Zurzeit steht für sie die andere Ebene (Kinderperspektive- Eigeninitiative) noch nicht im Vordergrund.

Frau Hölling geht davon aus, dass Partizipation auch Bestandteil im Jugendfördergesetz sein wird und hofft, dass dem Bezirk dann auch die derzeit fehlenden aber erforderlichen zusätzlichen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.

Herr Freier ergänzt dahingehend, dass im JHA Mitte die Kinder und Jugendlichen durch ein antragsberechtigtes Mitglied vertreten sind.

Herr Werner schlägt vor, drei Modellbeispiele zu benennen und diese konkret zu begleiten. Er bietet hier erneut Unterstützung an und würde die Beteiligung organisieren.

Frau Rohde weist darauf hin, dass heute kein Beschluss dazu gefasst werden soll. In derchsten Ausschusssitzung (am 31.05.2018) können konkrete Vorschläge eingebracht und ein gemeinsamer Termin für einen Fachtag vereinbart werden.

Abstimmung zur Durchführung eines Fachtages:

  •    Bei zwei Stimmenthaltungen wird einstimmig beschlossen, einen Fachtag durchzuführen.

(11 Ja / 0 Nein / 2 Enthaltungen)

In der nächsten Sitzung findet die Terminabstimmung (ev. 2. Jahreshälfte Sept. - Okt.) statt.


 
 

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