Auszug - Wie weiter mit der Figur des Hauptmanns von Köpenick?  

Der Darsteller des Hauptmanns von Köpenick, Herr Hilbrecht, fragte schon vor einem Jahr, wie es mit der Figur weitergeht, da er aus Altersgründen ausscheiden wird. Es begann eine rege Diskussion.

Herr Groos sprach von der kulturhistorischen Bedeutung, der Köpenickiade und der kulturellen und sozialen Identität im Bezirk bzgl. Tourismus als wirtschaftlichen Faktor. Er verweist auf die Neuinszenierung des Hauptmanns von Köpenick am Deutschen Theater.

Es muss Überlegungen geben, wie der notwendige Übergang von der alten auf eine neue Figur des Hauptmanns von Köpenick gestaltet werden kann. Der Auswahlprozess sollte durch den Kulturausschuss begleitet sowie die finanzielle Basis des Ein-Mann-Betriebs geklärt werden.

Herr Lawrenz fragt nach dem komplexen IST-Zustand und schlägt eine Stiftungsform oder eine private Stiftung vor.

Herr Pöhls betonte die Identitätsbildung für den Bezirk und sagte volle Unterstützung für den gesamten Prozess zu.

Es wurde von einigen ein fehlendes Gesamtkonzept bemängelt und der Vorschlag unterbreitet, alle Akteure inkl. der SPK, Kulturgremium und die Bürgerschaft an einen Tisch zu holen. Die Bezirksstadträtin sollte dazu einladen. Das Thema sollte unter dem Begriff „Zukunftswerkstatt“ geführt werden.