Auszug - Bericht des Bezirksamtes  

Die Sommerferien in diesem Jahr wurde wie gewohnt verstärkt genutzt um in den Schulen intensiv Bauleistungen, die den Schulbetrieb stark stören durchzuführen. Natürlich reicht die relativ kurze Ferienzeit von 6 Wochen nicht dazu aus, um in sich abgeschlossene Bauarbeiten zu beginnen und zu beenden.

Hier eine Auswahl von Bauvorhaben:

Die in 2016 begonnene energetische Sanierung des Schulgebäudes Schule am Altglienicker Wasserturm, Sachsenstraße wurde in den Sommerferien zum großen Teil fertiggestellt. Nach der Erneuerung aller Fenster, der Montage des Sonnenschutzes und der Sanierung der Fassade (Betonsanierung und Wärmedämmverbundsystem) konnte der Baufortschritt in den Ferien so weit vorangetrieben werden, dass abgerüstet werden konnte. Die noch erforderlichen Abdichtungsarbeiten am Sockel und die Sanierung der Außentreppen sollen bis April 2018 erfolgen.

In den Schulen Anna Seghers in der Radickestraße und Gerhard  Hauptmann in der   Bruno - Wille- Straße konnten in den Ferien die Instandsetzungsarbeiten an den Fenster auf Grund der bestehenden Baufreiheit konzentriert fortgesetzt werden.

In zahlreichen Schulen wurden in den Sommerferien verstärkt erforderliche Brandschutzmaßnahmen wie

• Erneuerung der Elektro- und Schwachstromanlage in der Schule an der Feuerwache,
• der Einbau von Flurabschottungstüren zu den Treppenhäusern zur Absicherung der erforderlichen Fluchtwege im Kolleg  Kiefholzstraße

Nach der Fertigstellung der Erneuerung der Elektro – und Schwachstromanlage und der Fertigstellung aller Brandschutzmaßnahmen wurden in den Sommerferien im Archenhold – Gymnasium umfangreiche Renovierungsarbeiten in den Fluren und Treppenhäusern durchgeführt.

Zur Verbesserung der Akustik in Klassenräumen wurden in der Uhlenhorst-Grundschule Wongrowitzer Steig Schallschutzmaßnahmen in Klassenzimmern durchgeführt.

Förderprogramm Investitionspakt soziale Integration

In diesem Programm, dass bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen angesiedelt ist und im Bezirk federführend beim Stadtentwicklungsamt ist für die konkrete Projektarbeit die SE FM zuständig.

Für zwei Projekte, die sich in der unmittelbaren Umgebung der QM-Maßnahme Kosmosviertel befinden, hat der Bezirk die Finanzierung aus diesem Programm erhalten:

Waslala

Bau des neuen Spielhauses auf dem Abenteuerspielplatz Waslala

Auf dem Platz des Abenteuerspielplatzes bestehen insbesondere räumliche Modernisierungsbedarfe. Die baulichen Mängel und Mehrbedarfe, liegen zum einen im Bereich der Sanierung, sowie in einem Mangel an Aufenthalts- und Begegnungsorten.  Das Hauptgebäude genügt in Größe und Zustand nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Es soll durch einen größeren Neubau ersetzt werden. Als Hauptziel wurde eine barrierefreie und energetisch nachhaltige Neuplanung vorgesehen, die den aktuellen Ansprüchen an Platz und Nutzen gerecht wird. Entwickelt wurde ein eingeschossiger Neubau, der sich dem Grundstück und dem Bestand unterordnet. Geplant ist ein massiver Mauerwerksbau, der mit einem Wärmedämmverbundsystem energetisch höchste Standards erfüllen wird.

Die Fördersumme beträgt 950 T€.

Die SE FM reicht die Fördermittel als Zuwendung an den Träger Fipp e.V. aus und fungiert somit als Prüfbehörde für Einhaltung der Förderkriterien –finanziell und fachlich-.

Die Bauplanungsunterlage wird im Oktober vorliegen, parallel dazu wird der Bauantrag eingereicht. Der Baubeginn soll im 1. Quartal 2018 erfolgen.

Zur Aufrechterhaltung des Betriebes an diesem Standort wurden zusätzliche Mittel für Container bei der Senatsverwaltung beantragt und bewilligt.

Cabuwazi:

Bau von zwei Trainingshalle mit zweigeschossigem Verbindungstrakt

Auf dem benachbarten Kinder- und Jugendzirkus Cabuwazi bestehen insbesondere räumliche Modernisierungsbedarfe. Zur Nutzung für die Sport- und Artistikangebote sowie für Aufführungen stehen ein Großzelt sowie ein kleineres Trainingszelt zur Verfügung. In den Wintermonaten verursacht insbesondere das stark genutzte Trainingszelt sehr hohe Nebenkosten. Um die Nebenkosten langfristig zu senken und die Mittel für pädagogische Arbeit nutzbar zu machen ist der Bau eines Trainingshauses in Leichtbauweise vorgesehen. In direkter Nachbarschaft des Standortes nahm das Tempohome-Pilot-Projekt Altglienicke (Quittenweg 20,12524 Berlin) mit einer Bewohnerzahl von 500 Personen seinen Betrieb auf. Bereits in kürzester Zeit haben sich der Platz des Kinder- und Jugendzirkus als wichtige Anlaufstelle für Kinder- und Jugendliche zur Freizeitgestaltung sowie für Eltern als Lern- und Aufenthaltsort entwickelt. Im Planungsraum Altglienicke-Dorf existieren zwei weitere Notunterkünfte (Schwalbenweg und Rudower Straße) mit denen der Träger Cabuwazi kooperiert und regelmäßige Kurse und Veranstaltungen anbietet

Die Fördersumme beträgt 1,2 Mio. €.

Die SE FM hat hierfür die Bauherrenleistungen und die Projektsteuerung übernommen, weil dem Träger das Know-how für derartige Leistungen fehlt.

Nach derzeitigem Sachstand sieht eine realistische Projektplanung vor, die Bauplanungsunterlagen sowie das Genehmigungsverfahren in 2017 durchzuführen und die Vergabe von Bauleistungen sowie die Bauausführung in 2018 und 2019 umzusetzen.

Im nächsten Jahr soll ein weiterer Förderantrag für eine weitere Trainingshalle geeignet für Rhönräder und ein Sozialtrakt eingereicht werden.

Dafür ist durch die Senatsverwaltung eine Vormerkung für das Programmjahr 2018 bereits erfolgt.

Förderprogramm Zukunftsinitiative Stadtteil II (ZIS II) –Kosmosviertel

Grundschule am Pegasuseck :

Für die Komplettsanierung der Grundschule Pegasuseck einschl. der Erarbeitung der Entwurfsplanungen für die Schulsporthalle und den Hortbereich wurde ein Antrag auf Sondermittel für das Programmjahr 2017 in Höhe 4.554 T€ gestellt.