Auszug - Bericht des Bezirksamtes  

Der Bericht des Bezirksamtes liegt schriftlich vor, es gibt keine weitere mündliche Ergänzung.

Frau Reichardt fragt zu Punkt 4 „Bebauungsplan 9-51 VE (Müggellandstraße), warum die Planungsabsicht, auf einer ehemaligen Gewerbefläche einen gelockerten Geschosswohnungsbau aufzustellen, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen sowie der Gemeinsamen Landesplanungsabteilteilung mitgeteilt wurde. BzStR Hölmer weist darauf hin, dass es sich hier um einen förmlichen Verfahrensschritt handelt. Der Senat gleicht die planerischen Ziele des Bezirks mit den landesplanerischen Zielen ab.

Frau Reichardt fragt zu Punkt 14 „Freiheit 17“, ob nur die Vorderfront des Gebäudes abgerissen werden soll oder beabsichtigt ist, den ganzen Gebäudekomplex abzureißen. BzStR Hölmer spricht die Hoffnung aus, dass es nicht zum Abriss kommen wird, das Bezirksamt wird dieses Gebäude nicht so ohne weiteers aufgeben, da es sich hier um ein historisches Eingangstor zur Altstadt handelt.

Frau Reichardt fragt zum Verfahrensstand zu Punkt 16 „laufende Bauvorhaben (Änderung des Verfahrensstandes), Stellingdamm15, Nutzungsänderung zu Wohnmobilpark und Biergarten. Dort existiere bereits ein Wohnmobilpark. BzStR Hölmer  erläutert, dass es sich um den Köpenicker Hof handelt. Es wurde Antrag auf Erweiterung der Nutzung gestellt.

Herr Doering fragt zu der Berichterstattung in den Medien, wonach das Grundstück „Bürgerbräu“ veräußert werden soll und auf dieser Fläche Wohnungen entstehen sollen. Hierzu sollen erste Gespräche mit dem Bezirksamt stattgefunden haben. BzStR Hölmer bestätigt, dass es erste Abstimmungsgespräche mit der Stadtplanung und dem Denkmalsschutz gab. Projektentwickler sind noch in der Ideenphase, noch nichts Konkretes.

Frau Schmitz fragt nach den Punkten 5 und 7. Das Bezirksamt bestätigt, dass es beim B-Plan 9-66 („Marktpassage Adlershof“) um eine geordnete Entwicklung des Areals geht und beim B-Planverfahren 9-31-1 B („Siemensquartier“) um die Sicherung von gewerblicher Nutzung; hier insbesondere des Handwerks. 

Frau Reichardt fragt unter Bezug auf Gespräche mit der Bürgerplattform Organizing Schöneweide, ob beabsichtigt sei, auf der Gewerbefläche Betonwerk Grünauer Straße Wohnungsbau zu entwickeln. Vertreter der Bürgerplattform würden unter Hinweis auf Gespräche mit BzStR Hölmer behaupten, dass es hierzu konstruktive Gespräche gegeben habe. BzStR Hölmer bestätigt, dass er grundsätzlich gegenüber Initiativen zum preiswerten und gemeinsamen Wohnen aufgeschlossen sei und ein entsprechendes Engagement begrüßt. Er weist aber darauf hin, dass es zwischen der Bürgerplattform und dem Eigentümer der in Rede stehenden Fläche eine gewisse Verbundenheit gibt. Bei der Gewerbefläche an der Grünauer Straße handelt es sich um das größte zusammenhängende Gewerbegebiet in Berlin, das so erhalten bleiben sollte. Darüber hinaus ist diese Fläche im FNP als Gewerbefläche ausgewiesen. Gewerbeflächen müssen – auch für die Schaffung und den Erhalt von Arbeitsplätzen - vorgehalten werden. 

Herr Zellmer fragt nach den Planungen zum Bruno-Bürgel-Weg 8, hier sollte ursprünglich Wohnungsbau entstehen. Nach seinen Informationen soll es Gespräche mit der KBB Kollektorbau GmbH geben, die Interesse an diesem Grundstück zeigt. Dem Bezirksamt ist dieser Vorgang nicht bekannt.

Abstimmungsergebnis: dafür: ; dagegen: ; Enthaltung: .