Auszug - Bericht des Bezirksamtes  

-          vorgegebene Kürzungen von SenFin bei pauschalierten Produkten betrifft vor allem Heimatmuseum und Bürgerinformation; 48% sollen aus Kulturhaushalt kommen; 2004: 205.00 Euro, 2005: 410.000 Euro; bedeutet vollständige Kürzung der Sachmittel im Heimatmuseum; Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit und Dienstleistungen würden wegfallen; 2004 verbliebe nur die dezentrale Kulturarbeit, 2005 würde auch diese wegfallen; Sarrazzin möchte, dass alle freiwilligen Leistungen gestrichen werden, BzBm will gegen die Kürzungen vorgehen; kein Träger wird Einrichtungen übernehmen, wenn Sachmittel nicht zur Verfügung gestellt werden können

-          Nutzungsvereinbarungen mit freien Trägern zum Teil abgeschlossen oder in Vorbereitung; abgeschlossen: Ratz-Fatz, Dorfclub, in Vorbereitung: Kulturküche Bohnsdorf, Bürgerhaus Grünau, Littowerkstatt, Galerie Grünstr.

-          Gedenkstein in der Gehsener Str. auf dem ehemaligen jüdischen Friedhof eingeweiht, z.T. durch Sponsoring finanziert

-          Dieses Jahr 60 Jahre Kriegsende; Veranstaltung dazu durch Heimatmuseum; Frau Mendl reicht eine Dokumentation herum; Treffen des Förderkreises zum Zangsarbeiterlager am 25.2. um 14.30 in der Hasselwerderstr.

Frau Tyrolph:

-          Wettbewerb zur Platzgestaltung des Forums in Adlershof abgeschlossen; Jury: unter anderem auch Mitglieder der Fraktionen; Teilnehmer: 8 internationale und nationale Künstler, z.T. auch aus Treptow-Köpenick; Siegerinnen: Margund Smolka und Josefine Günschel; Entwurf: 4m hohe Stehlen mit Köpfen, die vielseitig interpretierbar sind; es stehen 350.000 Euro zur Umsetzung bereit

-          Kunstfabrik hat für eine Seminarreihe 100.000 Euro gewonnen

-          Städtepartnerschaft: österreichischer Botschafter war vor kurzem da, auch findet demnächst ein Austauschprogramm mit Liechtenstein statt

-          Sonstiges:

+ Festkomitee für 250 Jahre Adlershof arbeitet

+ Daniel Dahn erhält einen Preis in der Frankfurter Paulskirche

+ Karl-Heinz Drechsel erhält das Bundesverdienstkreuz

Nachfragen:

-          Frau Bernikas: Nutzungsvereinbarungen wurden nun schon mehrmals erwähnt, warum liegen diese nicht schon vor?

Antwort: es gibt keine Probleme, es dauert jedoch in der Regel immer eine Weile bis ein Träger gefunden wird, Bürgerhaus Grünau wir am 1. März übertragen, andere Einrichtungen bräuchten noch ein wenig Zeit

-          Herr Igel: 1. vom Senat vorgegebene Kürzungen sind in 2005 gar nicht umsetzbar; Verständigung im BA?; 2. Wer ist für die kulturelle Nutzung des Schlosshofes verantwortlich?; 3. Wie ist der Stand zum Platz des 23. April ?

Antwort: 1. man will im BA gegen Kürzungen kämpfen; könnte eventuell in die pauschalierten Minderausgaben, da T/K diese im Berliner Vergleich mit anderen Bezirken unterschreitet; absurd: in der Kosten-Leistungs-Rechnung ist Personal noch mit eingerechnet, allerdings will Sarrazzin nur die Sachmittel kürzen; man könne sich im Ausschuss mal mit dem Produktvergleich auseinandersetzen

2. Eventbüro im Bezirk und Herr Lambacher vom Preuß.Kulturbesitz.; Abstimmung erfolgt; es gibt Querschnitt verschiedenster Projekte, z.B. Kunstfabrik Köpenick und Schlossplatztheater; Zusammenarbeit im PR-Bereich; Eventbüro nur für Koordinierung verantw., da inhaltliche Verantwortung bei der Stiftung liegt; es wir gemeinsame Veranstaltungen geben, aber Stiftung wird Verantwortung nicht abtreten; es gibt noch keine Vereinbarungen zwischen dem Bezirk und der Stiftung; Nutzung des Parks noch nicht geklärt; problematisch ist auch der Bau des Rondells, z.B. für Theateraufführungen; wird nur zwischen dem BzBm und der Stiftung verhandelt; zur Eröffnung wird um das Schloss herum etwas stattfinden

3. BA befindet sich noch in der Meinungsbildung; mit Vorlage ist im März zu rechnen; man warte noch auf die Vorschläge des Heimatmuseums, des Designers und Statikers; technische Diskussion; Ende März könne man dieses Thema erst wieder aufrufen

-          Herr Igel: Gibt es Zusammenarbeit von Eventbüro und Kulturamt? Wer ist der fachlich Verantwortliche?

Antwort: arbeiten gemeinsam, fachlich Ansprechpartner: Herr Pabst

Protokollkontrolle der 24. Sitzung: Frau Mendl weist daraufhin, dass sich das Ende des Zweiten Weltkrieges erst im kommenden Jahr zum sechzigsten mal jähre, nicht in diesem, beide Heimatmuseen arbeiten an einer entsprechenden Dokumentation
Frau Mendl präzisiert, dass die Kunstfabrik am Flutgraben für eine Seminarreihe 100.000 Euro gewonnen habe.