Auszug - Neuer Stand Alep e.V. zur Arbeit mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (Frau Wentzel)  

 
 
43. (öffentliche) Sitzung des Integrationsausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Integrationsausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 30.06.2016 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:00 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Köpenick, United Games of Nations-Zimmer, (Raum 106)
Ort: Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin

Was hat sich seit der letzten Ausschusssitzung getan?

Herr Kluge vom Abschnitt 66 berichtet:

  • Am 13.06.2016 fand im Abschnitt eine Runde mit Alep e.V., den Anwohnern, der Polizei und Herrn Postler statt
  • Subjektive Sicht der Beteiligten wurde dargelegt
  • Es gibt keine konkreten Beschwerden mit Zeiten
  • Es habe sich herausgestellt, dass eine Nichtbeteiligung der Bürger im Vorfeld eine Ursache für den Konflikt sein könnte
  • Polizeilich keine Relevanz

Frau Wenzel ergänzt:

  • Es gibt ein Gesprächsangebot von der Geschäftsleitung an die Anwohner
  • Anwohner hätten es beispielsweise abgelehnt, ihre Fahrzeuge auf den Grundstücken zu parken, damit die Jugendlichen vor dem Grundstück Fußball spielen können
  • Es gab einen Polizeieinsatz am Wochenende

 

Herr Düsterhöft: Da es sich um eine KJKD-Maßnahme handelt, sollten Anwohner im Vorfeld nicht einbezogen werden. Die Anwohner sollten gehört werden. Einschränkungen sollten nicht vorgenommen werden, da es das Zuhause der Jugendlichen ist, Eingrenzung sei schwierig, ebenso die Nichtnutzung der Außenanlagen

Frau Kant: Einrichtung nach SGB VIII, geschützter Raum, der bewusst nicht bekannt gemacht wird, Raum soll sich im normalen Alltagsleben befinden, man muss ins Gespräch kommen und die Jugendlichen nicht abschotten

Frau Flader: Wird soziales Lernen/Miteinander geübt?

Frau Wentzel: das Miteinander wird geübt, es gibt ein Konzept, wonach der Träger arbeitet

Frau Geißler: den Ball flach halten, „Lasst die Jugendlichen leben.“

Herr Dr. Erxleben: Jugendamt hat das Problem aufgegriffen. Wir haben im Ausschuss nicht vermutet, dass das Problem so groß ist

Herr Grosklos: Bürger haben ans Ordnungsamt und an die Polizei geschrieben. Kinder der Anwohner können nicht schlafen. Er fordert, dass die Kinder und Jugendlichen erzogen werden. Anwohner seien mit Steinen beworfen worden. Es gebe eine unterschiedliche Eskalation, weil es unterschiedliche Erzieher gibt. Fußballspielen auf der Straße habe niemand verboten, es wurde untersagt, weil Autos draußen stehen.

  • Frage der Aufsicht wird gestellt
  • Es wird angeregt, das Konzept des Trägers zu überdenken

Herr Düsterhöft: äußert Verständnis, „Man kann sich den Nachbarn nicht aussuchen.“

Frau Kant äußert, dass die Jugendlichen den Garten nutzen sollten, man kann mit den Jungs vor Ort gut sprechen

Herr Kluge wiederholt, dass es mehrfache Polizeieinsätze gegenwärtig nicht gibt. Es gibt laufende Ermittlungen der Kriminalpolizei

Eine Anwohnerin äußert, dass sie sich schuldig fühle, weil sie die Polizei nicht gerufen habe und ihr das nun vorgeworfen werde.

Frau Flader fragt nach, was erwarten die Anwohner vom Träger, damit ein Zusammenleben funktioniere?

Eine Anwohnerin meint, dass sie nicht mehr in Ruhe auf ihrer Terrasse ein Buch lesen könne

Herr Grosklos meint, dass der Tag der Offenen Tür des Trägers von den Anwohnern initiiert wurde

Frau Geißler merkt an, dass die Anwohner die Frage von Frau Flader nicht beantwortet hätten und sie fragt die Vertreter/innen von Alep e.V., was sie von den Anwohnern erwarten würden

Frau Stillisch bietet ihre Unterstützung für eine Mediation an


 
 

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