Auszug - Bericht des Bezirksamtes  

 
 
27. (öffentliche) Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Immobilien
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Immobilien Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 23.04.2015 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:15 Anlass: ordentliche
Raum: Museum im Alten Wasserwerk
Ort: Müggelseedamm 307, 12587 Berlin

rgermeister Oliver Igel berichtet zur aktuellen Situation Folgendes:

FB Hochbau

Insgesamt erhält Treptow-Köpenick aus SIWA folgende Mittel:

r Schulen sind je Bezirk 4.400 Mio. € (insgesamt 52,9 Mio. €) zur eigenständigen Entscheidung zur Verfügung gestellt worden. Der Bezirk hat folgende Maßnahmen angemeldet:

  • Schule am Heidekampgraben, Hänselstr. 14 in 12437 Berlin mit 2.600 T€
    Energetische Sanierung der Gebäudehülle einschl. Betonsanierung und Abdichtungsarbeiten des Gebäudesockels; behindertengerechte Erschließung (Aufzug)

       Sophie Brahe Schule - Filiale, Willi Sänger Str. 1 in 12437 Berlin mit 1.800 T€

Der Schulstandort in der Willi- Sänger- Straße soll als Filiale der Sophie Brahe Schule (Gemeinschaftsschule mit einer gymnasialen Oberstufe ab 2016) betrieben werden. Die Gesamtkosten für die Instandsetzung und Herrichtung betragen insgesamt 3,5 Mio. €. Darin enthalten sind die energetische Sanierung der Gebäudehülle, die Barrierefreiheit, Maßnahmen zur Brandschutzertüchtigung, Erneuerung der Elektro- und Schwachstromanlage sowie die notwendigen Nebenleistungen wie z. Bsp. Putz-, Maler -und Bodenlegerarbeiten. Die Ausfinanzierung soll aus Mitteln des SSP und des Bauunterhalts erfolgen.

r weitere 22,7 Mio. € hat sich die Senatsverwaltung die überbezirkliche Priorisierung vorbehalten, d.h. die Entscheidung wie viel ein Bezirk bekommt, oder ob er überhaupt etwas bekommt.

Angemeldet wurde die

Kiefholz -Schule, Kiefholzstraße 45 in 12435 Berlin mit 2.690 T€

in der Annahme, dass durch die überbezirkliche Frequentierung aus Neukölln und Kreuzberg gute Chancen einer Berücksichtigung bestehen. Darüber hinaus sind durch das unmittelbar bevorstehende Wohnungsbauvorhaben (städtebaulicher Vertrag Fanny-Zobel-Straße- Bebauungsplan XV-30b- AGROMEX) steigende Schülerzahlen zu erwarten.

Die Gesamtkosten betragen rund 3.200 T€. Aus SIWA soll die energetische Sanierung und die Barrierefreiheit finanziert werden. Aus den Mitteln des städtebaulichen Vertrages (527.800 €) sollen zusätzliche Klassenräume im Dachgeschoss hergerichtet werden.

r das Projekt wurden vom Hauptausschuss 2,05 Millionen Euro bewilligt.

r die zur Verfügung stehenden Mittel ohne schulische Zweckbindung wurden folgende Maßnahmen bewilligt:

rodienstgebäude Standort Adlershof, Zum Großen Windkanal 4 in 12489 Berlin mit 1.130 T€

Ergänzend zu der geplanten Investition des Aufzugbaus für die behindertengerechte Erschließung des vom Jugendamt genutzten Dienstgebäudes in 2016 könnte aus SIWA sinnvoller Weise die energetische Ertüchtigung des Gebäudes einschließlich des sommerlichen Wärmeschutzes und die Bauwerkstrockenlegung erfolgen. Im Gebäude sollen Maßnahmen zur Barrierefreiheit, die Anpassung der Heizungsanlage, die Erneuerung der Elektrohauptverteilung, der Einbau einer Alarmanlage und der Austausch der verschlissenen Bodenbeläge in den Fluren umgesetzt werden.

rodienstgebäude Standort Adlershof, Hans-Schmidt-Straße 10 in 12489 Berlin mit 1.235 T€

In der Investitionsplanung ist in 2017 die behindertengerechte Erschließung durch den Bau eines Aufzuges für das hauptsächlich vom Jugendamt genutzte Dienstgebäude etatisiert Die Maßnahmen, die aus SIWA finanziert werden könnten, entsprechen im Wesentlichen den zuvor genannten.

Zusätzlich sollen außerhalb von SIWA ab dem Jahr 2016 4 Millionen Euro zur Co-Finanzierung der Sanierung des Strandbades Müggelsee vom Land bereitgestellt werden.

FB Objektmanagement

Technisches Objektmanagement

Mobile Unterrichtsräume (MUR)

Die Schließung von 3 Schulen in Steglitz-Zehlendorf ist in der letzten Woche in der Presse thematisiert worden. Dabei handelt es sich Bauten, die in den 90iger Jahren im Land Berlin als Sonderprogramm von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt wegen des akuten Schulraumbedarfs gebaut worden sind (Ähnlich dem Verfahren des jetzigen Programms für die Modularen Ernzungsbauten). Einer der Systemgeber war der Hersteller Kesting, der dann insolvent war. Bei diesen Bauten, in der 2-geschossigen Ausführung, wurden Risse an den ausgeklinkten Auflagern im Bereich der Mittelwand festgestellt. Wegen der fehlenden statischen Unterlagen konnte ein Tragwerksmangel nicht ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund wurde die Sperrung im Bezirk Steglitz-Zehlendorf veranlasst. Die Hochbauleiter der Bezirke haben dieses Verfahren im monatlichen Erfahrungsaustausch stark kritisiert, da eine Absteifung zur Abfangung von Lasten als Vorsichtsmaßnahme in diesem Verdachtsfall, für eine Sicherung ausreichend gewesen wäre. Dieses Verfahren hat mittlerweile der Tragwerksplaner in Steglitz- Zehlendorf auch empfohlen und darauf hingewiesen, dass belastbare Aussagen ob sich der aus Anfangsverdacht Tragwerksmangels bestätigt oder ob eine ausreichende Sicherheit gegeben ist, kann   abschließend erst nach weiteren Prüfungen festgestellt werden. Dazu müssen (geprüfte) statische Unterlagen gefunden werden (die Recherche ist in vollem Gange; gleichzeitig werden weitere Überprüfungen vorbereitet). Die Bezirke haben sich verständigt, die wenigen Unterlagen, die Ihnen damals zur Verfügung gestellt wurden, untereinander auszutauschen. Die Statik liegt nirgendwo vor. Die SE FM hat bereits vor Jahren danach geforscht, ist aber weder im Archiv der Senatsverwaltung noch bei dem ehemaligen Statiker/ Prüfstatiker fündig geworden.

In unserem Bezirk sind 2 von 6 Schulen in dieser Bauweise errichtet worden (Bouchèstraße und Mittelheide). Die Überprüfungen der Schulen durch einen Tragwerksplaner sind veranlasst. Vorsorglich werden alle Mobilen Schulen, unabhängig vom Systemgeber überprüft und ggf. Vorsichtmaßnahmen getroffen. Die besorgten Lehrer und Eltern werden/ sind in Kenntnis gesetzt.

Energiemanagement

Die Erstellung des Klimaschutzteilkonzeptes und die Erarbeitung der Prioritätenliste für die energetische Sanierung der eigenen Liegenschaften sind abgeschlossen. Die Prioritätenliste enthält 46 Gebäude (42 Gebäude im aktuellen Projekt und 4 aus einem vorhergehenden Projekt), die bewertet wurden. Die Ergebnisse des Projektes, welches mit Mitteln des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert wurde, ist im Internet unter dem Link www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/politik-und-verwaltung/service-und-organisationseinheiten/facility-management/klimaschutz-teilkonzept-86405.php veröffentlicht.

Damit wird auch dem Beschluss Nr. 590/27/09 (Drs.Nr.: VI/0959) der BVV vom 29.01.2009

In energetische Sanierung investieren:  Das Bezirksamt wird ersucht, unverzüglich eine Prioritätenliste für die Investitionen in die energetische Sanierung landeseigener Gebäude zu erarbeiten und der BVV zur Kenntnis zu bringen“

umgesetzt.

Die SE FM bietet an in einer der nächsten Ausschusssitzungen das Klimaschutzteilkonzept vorzustellen.

FB IT

Stand der Windows7-Migration

In folgenden Organisationseinheiten ist die Migration abgeschlossen:

Wirtschaftsförderung, Amt für Bürgerdienste, Amt für Umwelt und Natur, Schul- und Sportamt, Rechtsamt,  Bereich Bezirksbürgermeister, SE Personal und Finanzen,  Sozialamt, QPK, SPK, Personalrat

In folgenden Organisationseinheiten läuft die Migration:

SE Facility Management, Straßen- und Grünflächenamt, Stadtentwicklungsamt

In den verbleibenden Organisationseinheiten wird wie folgt mit der Migration begonnen:

04/15: Jugendamt, 05/15: Gesundheitsamt, 06/15: Ordnungsamt

Folgende Probleme sind dauerhaft zu bekämpfen:

-  Für IT-Fachverfahren stehe keine Windows7 Installationsroutinen und Installationsanleitungen zur Verfügung.

-  Nicht alle IT-Fachverfahren sind Windows 7 tauglich, wie z.B. Business Objects (ca. 25 PC bezirksweit) oder ProJugend (ca. 20 PC im Jugendamt). Die größten Einschränkungen hierbei gibt es im Jugend- und im Ordnungsamt, weswegen diese Ämter an das Ende der Installationskette gelegt wurden.

-  Der Grad der Standardisierung der PC-Arbeitsplätze ist unterschiedlich ausgeprägt, so dass der „Fertigstellungsprozess“ zwischen 30 Minuten und einer Stunde je Arbeitsplatz beträgt.

Kleine Ergänzung zum gestrigen Bericht des BA, hier von der Wifö:

-          Kurze Auswertung Wirtschaftsforum „Inklusion“ vom 22.04.2015

-          Hinweis auf Location Tour mit Berlin Partner durch Bezirk

-          Vorbereitung Ausbildungstag Süd-Ost läuft; erste Unternehmensanmeldungen und Anmeldung von Schulen liegen vor

-          Existenzgründertag Süd-Ost 2015 am 20.05.2015; 10.00 Uhr im TGS

 


Abstimmungsergebnis: dafür: ; dagegen: ; Enthaltung: .


 
 

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