Auszug - VSG Altglienicke - Kegelanlage  

Herrn Krüger, Frau Krüger und Herrn Gottschalk wird einstimmig (8 Ja-Stimmen) Rederecht eingeräumt.

Aussage Herr Krüger (kein Mitglied der VSG Altglienicke):

Die Nutzer und Mitglieder der anderen Abteilungen der Volkssportgemeinschaft Altglienicke werden durch die Baumaßnahmen für die Abteilung Fußball eingeschränkt, da hierdurch die Kegelbahn entfernt wurde und nicht mehr benutzt werden kann.

Herr Krüger fordert, dass die Kegelbahn wieder zurückkommt.

Antwort Herr Vogel:

Die Entscheidung hat sich das Bezirksamt nicht leicht gemacht.

Die Mitgliederzahl der Kegelabteilung ist jedoch mit 30 Personen zu gering gewesen, um eine finanzielle Grundlage zu haben eine neue Kegelanlage an einem anderen Standort in Altglienicke zu errichten. Ausweichzeiten auf anderen Kegelanlagen im Bezirk wurden geschaffen. Die alte Kegelanlage entsprach auch nicht mehr den Regelanforderungen des Wettkampfkegelns.

Aussage Herr Gottschalk (Vorsitzender der VSG Altglienicke):

Die Kegelbahn ist entsorgt und kann daher nicht wieder aufgebaut werden.

Die Volkssportgemeinschaft hätte mit Gaststätte und Kegelbahn erhalten bleiben müssen.

Die Erhaltung des Breitensports, wie das Kegeln z. B., ist auch gerade für die älteren Menschen wichtig. Um Ersatzzeiten auf anderen Kegelbahnen musste sich die Kegelabteilung selbst kümmern, es wurden keine Ersatzzeiten vom Sportamt zugewiesen.

Antwort Herr Vogel:

Die ausgebaute Kegelanlage wurde dem Verein im Vorfeld angeboten. Der Verein lehnte dies jedoch ab und teilte mit, dass er die Kegelanlage nicht haben möchte.

Aussage Herr Krüger:

Die VSG gehört den Leuten in Altglienicke und nicht den Politikern.

Antwort Frau Klinger:

Der Sportausschuss hat in den letzten 3-4 Jahren mehrmals, auch vor Ort, zu der Problematik VSG Altglienicke – Baumaßnahme – Abbau der Kegelanlage getagt. Daher wurde der Verfahrensprozess auch sehr transparent begleitet.

Antwort Frau Kappel:

Der Sportausschuss hat in der Vergangenheit zu dieser Thematik dreimal direkt vor Ort in Altglienicke getagt. Die Kommunikation innerhalb der Führungspersonen und Abteilungen des Vereins macht den Eindruck, dass eventuell auch handelnde Personen nicht in jede Entscheidung mit einbezogen bzw. unterrichtet worden sind. Die Kegelabteilung der VSG hat vermutlich sehr viele Nutzer, aber nur wenige Mitglieder und nur diese Mitglieder gelten für die offiziellen Zahlen.

Frage Frau Kappel:

Kann an einem anderen Standort in Altglienicke eine neue Kegelbahn gebaut werden?

Antwort Herr Vogel:

Diese Möglichkeit besteht nicht, da die finanziellen Mittel und auch keine Gebäude hierfür zur Verfügung stehen.

Frage Frau Kappel:

Welche Anzahl von Nutzern müsste die Kegelbahn haben damit sie sich finanziell rentiert?

Antwort Herr Vogel:

Hierzu muss erst eine konkrete Berechnung erfolgen.

Aussage Herr Hinz:

Es gibt Vereine, welche das gesamte Gelände selbst bewirtschaften, welches bei der VSG nicht der Fall sei.

Frage Herr Sauerteig:

Wie und wo sind die Ersatzzeiten geregelt?

Antwort Herr Braesel:

Es gab Gespräche mit anderen Vereinen, aber keine weiteren Anträge der Kegelabteilung der VSG. Nur der Vorstand ist berechtigt eventuelle Verhandlungen / Gespräche zu führen, nicht einzelne Mitglieder. Die Kegelanlagen im Bezirk haben keine hundertprozentige Auslastung. Die aktuelle Ausweichanlage wäre die von Lok Schöneweide.

Frage Herr Sauerteig:

Wie sieht die Nutzung der Kegelanlage bei Lok Schöneweide durch die VSG aktuell aus?

Antwort Herr Gottschalk:

Die Kegelabteilung hatte beim Sportamt die identischen Zeiten auf der Kegelbahn von Lok Schöneweide beantragt wie vorher in Altglienicke. Da es jedoch keine Antwort vom Sportamt gab, hat man sich selbst um die Termine bei Lok Schöneweide gekümmert. Die Frauenabteilung wurde inzwischen aufgelöst. Die Männerabteilung wird zum 31.03.2015 aufgelöst und schließt sich der Kegelabteilung der BSG Fernsehelektronik an.

Frage Frau Krüger (kein Mitglied der VSG Altglienicke):

Könnte man nicht im Park hinter der Sportanlage der VSG Altglienicke eine neue Kegelanlage bauen, da der Park kaum von Besuchern genutzt wird?

Antwort Michael Vogel:

Dies ist keine Frage, welche im Sportausschuss geklärt werden kann.

Antwort Herr Oestreich:

Der Park wird häufig von Familien mit Kindern genutzt und vormittags von Kindergärten.

Aussage Herr Krüger:

Die Vielfältigkeit der sportlichen Angebote wird immer mehr abgebaut und er wünscht sich, dass sich dies ändert.