Auszug - Tempo 70 auf der Straße An der Wuhlheide
Herr Franzke
begründet die BE: Der A.f.StaV empfiehlt mehrheitlich die Annahme des Antrages
aufgrund des verbesserten Verkehrsflusses bei Tempo 70. Aussprache: Herr Franzke:
Die Fraktion der PDS ist gegen Annahme des Antrages, weil Tempo 50 aufgrund des
Überganges der Bürger zur Wuhlheide gerechtfertigt ist. Bei Tempo 70 wäre eine
Fußgängerampel erforderlich, was erhebliche Kosten verursachen würde. Frau
Werner: Können der BE ebenfalls nicht zustimmen, denn Tempo 70 an einigen
Stellen würde zu noch höheren Geschwindigkeiten verleiten. Herr Förster:
Er bittet der BE zu folgen, der A.f.StaV hat sich mit großer Mehrheit für Tempo
70 ausgesprochen und es wird auf diesem Abschnitt keine Gefährdung für die
Bevölkerung gesehen. Der Verkehrsfluss ist bei früheren höheren Geschwindigkeiten
besser gewesen. BzStR Schneider: Verweist auf eine Statistik über die
Unfallschwerpunkte, und dort ist neben dem Adlergestell die Straße An der
Wuhlheide genannt. Er bittet das zu bedenken. BzstRin Mendl: Es befinden
sich in Oberschöneweide 3 Schulen und alle nutzen sowohl für den Sport als auch
für die Freizeit die Wuhlheide und es ist schon jetzt relativ schwierig, dort
die Straße zu überqueren. Daran sollte bei der Entscheidungsfindung gedacht
werden. Herr Scholz: Schulwegssicherung ist nicht mit
Geschwindigkeitsbegrenzung zu regeln. Sicherung bedeutet LSA, Verkehrsinseln
u.a.. Es ist auch ein Stück Unsicherheit, 50 km/h vorzugaukeln und dann
schneller zu fahren. Dann sollte man es auch so tun, wie es die Straße hergibt.
Der Antrag durchläuft bis zur Umsetzung viele Stellen, insbesondere die
Straßenverkehrsbehörde, und die werden genau prüfen. Dieses hier ist eine
politische Willlensbekundung. Herr Welters: Hätte von Herrn Scholz nicht
gedacht, dass er Rechtsverstöße korrigieren möchte, indem er Geschwindigkeiten
heraufsetzen will und damit den Wünschen der Leute noch nachkommt. Herr
Querengässer: Die Lärmbelastung des Wohngebietes würde dann auch wieder
größer werden und der nächste Schritt wäre dann, etwas zu tun, damit sie wieder
geringer wird (Kosten). Es gibt dort 2 Ampeln und zwischendurch gar nichts; die
Schwächsten der Gesellschaft, die Kinder, wären einer höheren Gefahr
ausgesetzt. Der Antrag ist deshalb abzulehnen. Frau Drews: Geht aus der
Unfallstatistik hervor, ob besonders Fußgänger betroffen waren? BzStR
Schneider: Es gab in der Statistik 2 Zahlen, die Unfallzahlen und die der
geschädigten Personen (nicht untergliedert). Die Zahl der geschädigten Personen
war seiner Erinnerung nach recht hoch. Abstimmung
BE: Mit 21 Dafür- und 21 Gegenstimmen
abgelehnt. Es wird folgender Beschluss gefasst: Ablehnung der BE, damit Rücküberweisung Abstimmungsergebnis: dafür: 21. dagegen: 21. Enthaltung: . |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Bezirksverordnetenversammlung | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker/-in | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Schriftliche Anfragen (ehemals Kleine) |