Auszug - Vorstellung des Vereins und Darstellung der Problematik des Geländes  

 
 
25. (öffentliche) Sitzung des Sportausschusses (Achtung: Sitzungsort wurde nachträglich geändert)
TOP: Ö 3
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 10.09.2014 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:15 Anlass: ordentliche
Raum: Ruderverein Elektra im Bootshaus Elektra
Ort: An der Wuhlheide 192-194, 12459 Berlin

Ergänzend zur mündlichen Vorstellung gibt es einen schriftlichen vorstellenden Bericht zur Berliner Rudergesellschaft Elektra. Er wird dem Protokoll angefügt.

 

Der Verein hat ca. 30 Mitglieder. Gegründet wurde er von einem Freundeskreis, der vor allem mit historischen Booten rudert. Inzwischen haben sich auch Mitglieder aus der Umgebung der Vereinsörtlichkeiten dazugesellt. Ziel des Vereins ist es, weiterhin Mitglieder aus der Nachbarschaft zu gewinnen. Dafür wird eine wöchentliche Veranstaltung mit Musik (immer donnerstags) organisiert.

Die Finanzierung des Vereins, insbesondere der Sanierung des Gebäudes, wird aus privater Hand durch die Mitglieder getragen. Lediglich ein Farbgutachten für das Gebäude wurde zur Hälfte vom Denkmalamt bezahlt.

Die bisher getätigten Investitionen an Geld- und Materialmitteln betragen ca. 250.000,- Euro. Die geleisteten Arbeitsstunden der Mitglieder und Helfer sind dabei nicht inbegriffen. Für das Gelände besteht ein Pachtvertrag. (15 Jahre + 10 Jahre Option). Das Vertrauensverhältnis zum Sportamt ist sehr gut. Es besteht jedoch die Unsicherheit, wie sich dies bei etwaigen Personalveränderungen an den entsprechenden Personalstellen fortsetzt. Deshalb möchte der Verein das Gelände gerne zu den früher vom Abgeordnetenhaus genannten Bedingungen (nur Nutzung durch den gemeinnützigen Verein möglich, ansonsten Rückabwicklung des Kaufs) kaufen. Sponsoren, die den Kaufpreis bezahlen würden, stehen bereit. Der Kauf wäre rechtlich unbedenklich für die Öffentlichkeit, da eine Vermarktung zur Gewinnerzielung nicht möglich wäre. Die Senatsverwaltung hat den Kaufantrag jedoch abgelehnt. Des Weiteren ist mitgeteilt worden, dass der Verein das Gelände zu dem zum Kaufzeitpunkt bestehendem Wert kaufen kann. Dies führt jedoch dazu, dass der Verein seine selbst erbrachten Leistungen zur Aufwertung des Gebäudes praktisch noch einmal bezahlen müsste. Dieser Fehlanreiz führt dazu, dass zurzeit nur die nötigsten Arbeiten zum Erhalt des Gebäudes durchgeführt werden. Ähnliche Probleme mit dem Erwerb von ihnen zugehörigen Immobilien haben laut Bezirksamt acht Vereine im Bezirk.


Abstimmungsergebnis: dafür:  dagegen:  Enthaltung: .

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Protokollanlage TOP 3 (656 KB)    

 
 

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