Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

 Stand Hortanträge

In allen Bezirken ist die Situation weiterhin sehr angespannt. Es gibt noch keinen Fortschritt was den Lesezugriff der Schulen in ISBJ betrifft. Die Schulen im Bezirk wurden noch einmal durch das Jugendamt über die Sachlage (Hortanträge) informiert. Die Zusammenarbeit gestaltet sich aber nach wie vor sehr schwierig.

 Schülerclubs

Das Jugendamt hat fristgerecht den Antrag für die Förderung der beiden Schülerclubs in der beschlossenen Höhe gestellt. Der Antrag konnte überjährig gestellt werden, bezieht sich somit auf das ganze Schuljahr. 

 ISBJ - Jugendhilfe

Zurzeit läuft im Land noch die Debatte, aber bis Jahresende muss die Nachfolge des bisherigen ProJugVerfahrens geklärt sein. Treptow-Köpenick ist (Pilot-)Bezirk. Das Jugendamt wird Mitwirkende für das Projekt benennen und freistellen. Dafür erhält der Bezirk Beschäftigungspositionen.

 Der Senat hat die bestehenden Probleme beim Personal im RSD erkannt und hat sich über die Art der Fallzählung verständigt.

 Finanzierung der Jugendarbeit

Die zuständige Arbeitsgruppe hat verschiedene Rechenmodelle vorgestellt, wobei für unseren Bezirk das bisherige Modell im Vergleich zu den neuen Rechenmodellen die optimale Finanzierungsform war.

Frau Stappenbeck ergänzt:

 Als Modellbezirk haben wir ein größeres Mitspracherecht. Gemäß Einführungsplanung der Module wird im Oktober 2014 mit der Wirtschaftlichen Jugendhilfe begonnen, im Anschluss folgen ASD / Kinderschutz und danach Amtsvormundschaft, Beistandschaft und Unterhalt (AV/UV).

 Personal

Das Bewerbungsverfahren für die Stelle Koordinierung Jugendarbeit hat stattgefunden und ein Bewerber wurde ausgewählt.

Die Stelle Koordination Jugendhilfe / Schule ist seit dem 15.08.2014 mit Frau Kintzel besetzt.

In der Region 2 wurde eine Schwangerenvertretung eingestellt, sowie eine Stelle zum 01.09.2014 neu besetzt.

In der Region 4/5 und im Bereich Unterhaltsvorschuss gibt es ebenfalls jeweils eine Neubesetzung.

Für eine Stelle in der Jugendgerichtshilfe läuft zurzeit noch das Interessenbekundungsverfahren.

Für die Region 2 ist jetzt noch eine Stelle (die durch die Organisationsveränderung zu schaffende Stelle mit Abwesenheitsvertretung der Regionalleiterin) offen. Wenn ab Januar eine Kollegin aus dem Schwangerenurlaub ihren Dienst wieder antritt, dann hat die Region 2 eine zusätzliche RSD Stelle.

Auf Nachfrage von Frau Kant bestätigt Frau Stappenbeck, dass die Mitarbeiterin des öffentlichen Trägers, die bisher im Kietz Klub gearbeitet hat, auch gern dort bleiben würde, wenn sich an der personellen Situation etwas ändern würde. Eine weitere Zusammenarbeit mit der Mitarbeiterin des freien Trägers wird abgelehnt.

Der JHA bittet um eine genaue Beschreibung der Arbeitsaufgaben, welche infolge der Organisationsveränderungen entstanden sind. Auf Nachfrage warum die Regionen 1 und 3 noch getrennt Kinderschutzkonferenzen machen, antwortet Frau Stappenbeck, dass diese schon langfristig geplant gewesen waren und hier auch der JHA schon die Region 1 angemahnt hätte, Kinderschutzkonferenzen regelmäßig durchzuführen. Deswegen wurden    diese nicht abgesagt und werden diesmal noch getrennt (Region 1 und Region 3) durchgeführt.

Die Regionalleiterin der Region 4/5 geht nach gegenwärtigem Stand zum Jahresende in den Ruhestand, danach kann diese Stelle ausgeschrieben werden.

Der letzte Stand bei den Ausgaben HzE ist bereits sehr hoch. Zur nächsten JHA-Sitzung soll das Jugendamt informieren, wo die Fallzahlen steigen und Ursachen benennen. Frau Stappenbeck sagt dies zu und verweist bei den gestiegenen Ausgaben auch auf die entsprechende Basiskorrektur.