Auszug - Bericht des Bezirksamtes - Wohnungsbauvorhaben in der Schönefelder Chausee/Ortlofstrasse der Wohnungsgesellschaft Stadt und Land - Verkehrskonzept Marienhain
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Wohnungsbauvorhaben in der Schönefelder Chausee /Ortlofstrasse der Wohnungsgesellschaft „Stadt und Land“
◦ Vorab wurden die Vorgaben des Bezirksamtes benannt, welche in der Planung berücksichtigt wurden: Zur verkehrlichen Erschließung des Wohngebietes ist eine zwischen Schönefelder Chaussee und Ortolfstraße verlaufende Privatstraße, in der gleichzeitig ein vorhandenes Leitungsrecht (Gasdruckleitung) zugunsten eines Versorgungsträgers gesichert werden soll, vorgegeben. ◦ Darauf nannte „Stadt und Land“ wiederum ihre Prämissen: ▪ Wohnungsneubau für breite Schichten der Bevölkerung, ein sozial gemischtes Quartier, mit einer stabilen Bewohnerstruktur zu schaffen ▪ mit einem Quartiersmittelpunkt ▪ und einer verträglichen Unterbringung des ruhenden Verkehrs ▪ sowie kleinteilige Nahversorgungsangebote ◦ Das nähere Umfeld des Plangebietes wurde aufgezeigt ▪ mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten im Nahbereich, wie Grünflächen; einer Prägung des Siedlungsgebietes mit einer überwiegend offenen EFH-Bebauung; südlich und östlich an das Vorhabengebiet grenzt die "Gagfah-Siedlung"
◦ Zum wesentlichen Planinhalt ▪ Auf dem cirka 5 ha großen Areal wird für Geschosswohnungsbau, Reihenhäuser und Einfamilienhäuser von einem Nettobauland von rund 36.000qm ausgegangen. ▪ Von 09/13 bis 01/14 fand eine Konzeptwerkstatt für das geplante Wohnquartier statt ▪ Energiekonzeption gemäß „EnEV 2014“ wurde vorgestellt, vier Varianten bestehend aus einem „Energiemix“ werden berechnet
Fragen zum Vortrag durch den Ausschuss: Frau Walker: fragt ob es auch einen „Wohnungsmix“ durch unterschiedliche bauliche Standards geben kann? Stadt und Land: erwidert, dass sie günstigere Wohnungen durch teurere querfinazieren wollen. Varianten der Zonierung von zwei- bis dreigeschossigen Geschosswohnungsbau mit Staffelgeschoss sowie einzelnen Reihenhäusern und EFH werden dahingehend geprüft. Der Vorhabenträger ist an die Vorgabe der kleinteiligen offenen Bebauung im Vergabeverfahren gebunden. Im Ausschuss entsteht eine Diskussion über die Vorgabe des Regierenden Bürgermeisters, dass im geförderten Wohnungsbau die Miete bei 6,50€ pro Quadratmeter liegen soll. Es wird eine Kombination aus Objekt- und Subjektförderung diskutiert (Herr Hölmer). Herr Welters: äußert Bedenken, ob der Auftrag im sozialen Wohnungsneubau ohne finanzielle Hilfestellung erfüllt werden kann. Könnte es einen Art Hilfestellung vom Bezirk geben? Er stellt die Forderung, dass der Ausschuss angerufen werden soll, der prüft, ob die Vorgaben der sozialen Mischung eingehalten werden können (Zwischenbericht). Herr Vogel: moniert bei der Variantenprüfung der Zonierung einen möglichen Verlust der Reihen- und EFH-Häuser aufgrund der vorhandenen Prägung des Siedlungsgebietes. Herr Sauerteig: fragt, welche Widmung die Planstraße (Weiterführung des Brunolfweges) haben wird. Stadt und Land: erwidern, dass es sich um eine privat gewidmete Straße handelt, welche ein öffentliches Befahr- und Leistungsrecht aufweisen wird. Des Weiteren fragt Herr Sauerteig zum Landschaftsbild, ob die Grün- und Freiflächen des Plangebietes die Elemente des Obstbaumsiedlungsbereiches aufgreifen werden. Dies wurde bejaht. Auf die Frage von Herrn Schröder nach barrierefreien Wohnungen wurde erwidert, dass diese nicht nur im Parterre errichtet werden.
Die Vorlage DRS. VII/0561 BA Bebauungsplan XV-29b ("Schönefelder Chaussee/Ortolfstraße") hier: Änderung des BA-Beschlusses 128/94 vom 13.09.1994 (Weiterführung des Planverfahrens als vorhabenbezogenen BPlan XV-29 b VE) wurde durch den Ausschuss zur Kenntnis genommen.
Verkehrskonzept, Bauvorhaben Marienhain (siehe Vorlage) – Hr. Fuhrmann (Planungsbüro) - Zählungen im Umfeld, weitere Bauvorhaben berücksichtigt (z.B. altes Funkwerk), besondere Belastung Kreuzung Müggelheimer/ Wendenschlossstraße analysiert - VLB Berlin grundsätzliche Änderungen zugunsten ÖPNV/ Fußgänger vorgesehen, Umbau 2014 vorgesehen - 2019 (Halbzeit des Baus Marienhain) und 2020/2025 (Ende der Baumaßnahme) Überprüfung zu Lasten des Investors vorgesehen - Induktionsschleifen sollen auf das aktuelle Verkehrsaufkommen reagieren und Ampelschaltung verändern - Verwaltung hat bereits kritische Diskussionen mit Planungsbüro geführt Nachfragen aus dem Ausschuss: - zu anderen Terminen zu Umbauten und Umstellung keine Informationen - Auswirkung der Verkehrssteigerung auf weitere Ampeln und Knotenpunkte durchgehende Koordinierung weiterer Kreuzungen vorgesehen - Gefährdung von Radverkehr Richtung Marienhain auf Straße, da kein Radweg vorhanden die Radfahrer bestimmen das Fahrtempo der Autofahrer Hinweise aus dem Ausschuss: - Erhöhung der Querungsdauer und der damit verbundenen Gefährdung für Fußgänger wird bemängelt - Prüfung von „Rundum Grün für Fußgänger“ wird angeregt - Abgestimmte Bauplanung mit Sanierung der Allendebrücke wird eingefordert - Gemeinsame Linksabbiegungsmöglichkeit von Radfahrern und motorisierten Verkehr soll geprüft werden - Fahrrad- und Fußgänger über die Wendenschloßstraße scheint nicht ausreichend berücksichtigt - Zuwegung vom und zum Marienhain nicht ausreichend berücksichtigt, Schwerpunkt nur auf Kreuzungsbereich Planungsbüro sagt zu Hinweise aus dem Ausschuss mitzunehmen und zu prüfen Auslegung erfolgt im Januar 2014
1. Ordnungsruf Herr Liebenow
Anfrage einer Bürgerin zur Sicherheit der Konzertbesucher auf dem Heimweg über den S-Bahnhof Wuhlheide nach Konzerten in der KindelBühne Bezirksamt überprüft Lösungen und berichtet
Bericht an den Ausschuss mit Datum 25.10. (verschickt am 28.10.) Nachfragen: - zu Nr. 9, Untätigkeitsklage: Verwaltung hat zu spät bearbeiten - Nr. 4, Neubaubündnis: Personal zur Beschleunigung von Wohnungsbauvorhaben: AH Berlin: 6 MA/ Bezirk, Sen. StadtUm: 30 MA für alle Bezirke – Entscheidung offen - Nr. 8, Teilabriss Kietzerstraße: Erwartung, dass Besitzer danach denkmal- und altstadtgerecht saniert/ kreative Zwischenlösungen nicht vorgesehen/ ggf. Ersatzvornahme, wenn Besitzer nicht saniert - Weitere Nachfragen an BA:
Kiezkassenauswertung: 30% laufen über Tiefbau- und Landschaftsamt, Folge- und Anschaffungskosten in Kiezkassensitzungen anders eingeschätzt als über Verwaltung realisierbar. Meinungen aus dem Ausschuss: - Folgekosten, Abschluss von Verträgen durch Bürger und vermehrte Aufgaben für Kiezpaten waren so nicht vorgesehen - Ergebnisse für engagierte Bürger ärgerlich Verfahren muss überprüft werden! Abstimmungsergebnis: dafür: dagegen: Enthaltung: .
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