Auszug - Bericht des Bezirksamtes  

- Information zum Myliusgarten 20

Sozialamt

-       Mit Hilfe der Erbschaft Nietsch wurde am 30.5.12 eine Fahrt nach Dresden mit über 90 Grundsicherungsempfängern durchgeführt. Eine weitere Fahrt wird am 22.8.12 nach Schwerin durchgeführt. Da noch ca. 100 Personen auf der Warteliste stehen, sind für September nochmals Fahrten nach Dresden und Schwerin eingeplant. Hierzu muss aber der Bezirk über einen planmäßigen Haushalt verfügen und dann ggf. einer entsprechenden BA-Vorlage zustimmen. Die Erbschaftsmittel reichen dann nicht mehr aus, und es wären ggf. Mittel aus dem Titel Altershilfe für die Finanzierung notwendig.

-       Im Hinblick auf das Haus Hebron kann darüber informiert werden, dass derzeit keine Finanzmittel für den Weiterbau bereitstehen und sich die Arbeitsgemeinschaft erst wieder zusammen setzt, wenn mit der Eröffnung umgehend ( 4 Wochen ) zu rechnen ist, also erst wieder 2013.

-       Im Hinblick auf das Bürgerschaftliche Engagement kann informiert werden, dass wir im Herbst alle Bürger im Alter von 63 Jahren ( ca. 8000 ) anschreiben werden, um sie zu Informationsveranstaltungen zum Ehrenamtlichen Engagement einzuladen. In Kooperation mit den Sternenfischern werden dann Einzelgespräche angeboten und über Engagementmöglichkeiten informiert.

Gesundheitsamt

-       Im Bereich der Beratungsstelle für behinderte u. krebskranke Menschen (BfB) sind zur Reduzierung des Defizits in der KLR Personalumsetzungen zum KJGD und SpD geplant. Damit kann gleichzeitig dem Wunsch des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit nach Intensivierung der Hausbesuche bei Neugeborenen entsprochen werden.

QPK

-       Am 01.06.2012 fand die Abschlussveranstaltung „Nüchtern betrachtet“ statt.

-       Am 04.06.2012 werden die Durchführungsvereinbarungen zum Landesprogramm der guten gesunden Kita unterschrieben. Eine Mitarbeiterin der QPK arbeitet als Bezirkskoordinatorin in diesem Landesprogramm ganz eng mit dem Jugendamt zusammen.

-       Am 08.06.2012 findet unter Federführung der Initiative „Demenzfreundlich! Treptow-Köpenick“ der nächste Fachtag unter dem Motto:“ Die Mischung machts – Jung und alt gemeinsam“ in der Anna-Seghers Schule Adlershof statt.

-       Am 18.06.2012 wird ein Workshop stattfinden, der im Ergebnis Festlegungen zur Fortsetzung des Gesundheitszielprozesses „Gesund alt werden in Treptow-Köpenick“ treffen soll.

-       Vom 10.10. – 21. 10. 2012 findet die Woche der seelischen Gesundheit statt.

-       Das Motto in diesem Jahr lautet: Seelische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen.

-       Als Höhepunkt entsprechender Aktivitäten unseres Bezirkes anlässlich der Woche der seelischen Gesundheit ist ein Fachtag am 17.10.2012 in der Zeit von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr in der VHS Baumschulenweg vorgesehen. Die Zielgruppen sind: Profis (aus den entsprechenden Abteilungen, von Trägern, Erzieher usw.), Angehörige, alle Interessierten.

-       Der Fachtag beschäftigt sich vorrangig mit dem Thema „Signale“ und der Frage, wie man sie erkennen kann und mit ihnen umgeht. Besonderes Augenmerk wird auf die betroffenen Kinder und Jugendlichen gelegt. Natürlich sind aber auch die Kinder und Jugendlichen psychisch kranker Eltern ein weiterer Schwerpunkt. Die inhaltliche Gestaltung und der detaillierte Ablauf werden in der nächsten Beratung erarbeitet. Auch an Nachmittagen vor diesem Termin wie auch danach sollen einzelne Veranstaltungen wie z.B. Filmvorführung mit anschließender Diskussion, Beratungsangebote, Trommeln, Entspannungstechniken usw. angeboten werden. An einem der Nachmittage wird auch das erste Psychoseseminar unseres Bezirkes stattfinden. Auch für diese einzelnen Veranstaltungen werden noch detaillierte Planungen erfolgen.

-       In Vorbereitung der Woche der seelischen Gesundheit 2012 hat sich unter der Leitung von QPK- P eine Vorbereitungsgruppe zusammengefunden, bestehend aus Herrn Dr. Grunwald (EFB), Frau Stolze (SpD), Frau Oestereich (Kinderschutzbeauftragte Ges.), Frau Stark (Kinderschutzbeauftragte Jug), Frau Krause (VHS), Frau Wurm. Zur nächsten Beratung wird auch Herr Mukoty teilnehmen.

-       Anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai fand eine Plakataktion zum Landesprogramms „Berlin qualmfrei“ statt. Die Verteilung der Plakate fand innerhalb der psychosozialen Trägerlandschaft des Bezirkes und in den Abteilungen des Bezirksamtes statt (sieheAnlage).

-       Nach der Wahl der drei Patientenfürsprecher/-innen für beide Krankenhäuser des Bezirkes wird am 28.06.2012 bei der Bezirksstadträtin für Arbeit, Soziales und Gesundheit ein Auftakttreffen mit den ärztlichen Leitern und den Geschäftsführern beider Krankenhäuser und den Patientenfürsprecher/-innen stattfinden.

Jobcenter

-       Aktueller Sachstand zur Bürgerarbeit – Besetzungsstände:

Maßnahmen 2011:

Von den 33 Maßnahmen mit 161 Stellen sind 148 Stellen besetzt. Für diese 148 Besetzungen wurden insgesamt 490 Vermittlungsvorschläge an die Kundinnen bzw. Kunden versandt. Zwischenzeitlich haben 11 Kundinnen bzw. Kunden ihre Tätigkeit beim Träger wieder beendet.

Für 2011 sind noch 13 Stellen zu besetzen. Hier sind auch die Stellen enthalten, bei den Kundinnen und Kunden wieder ausgeschieden sind.

Bei folgenden Maßnahmen sind noch Stellen unbesetzt:

922/6602/11 - Kunstfabrik Köpenick1 Stelle bei 25 Vermittlungsvorschlägen

922/6625/11 - Dienstleistung und Bildung gGmbH7 Stellen bei 38 Vermittlungsvorschl.

922/6631/11 - Sozio-Kulturelles Zentrum Ratz-Fatz2 Stellen bei 13 Vermittlungsvorschl.

922/6633/11 - GrenzKultur gGmbH2 Stellen bei 23 Vermittlungsvorschl.

922/6633/12 - offensiv e.V.Nachfolgemaßnahme Praxis Nah 1 Stelle

Maßnahmen 2012:

Von den 31 Maßnahmen mit insgesamt 160 Stellen sind 128 Stellen besetzt.  Es wurden bisher 406 Vermittlungsvorschläge an die Kundinnen bzw. Kunden versandt. 7 Kundinnen bzw. Kunden haben ihre Tätigkeit beim Träger schon wieder beendet.

Für 2012 sind noch 32 Stellen, incl. der wieder frei gewordenen Stellen zu besetzen.

Bei folgenden Maßnahmen gestaltet sich die Besetzung aufgrund der Anzahl der Besetzungen und der Anzahl der Vermittlungsvorschläge schwierig:

922/6603/12 – Ortsverein Grünau1 offene Stelle von 2, während die 2011-Maßnahme

recht zügig besetzt war, fehlt bei der 2012-Maßnahme nach wie vor 1 TN.

922/6605/12 – TJP1 Stelle von 10 bei 16 Vermittlungsvorschlägen

922/6606/12 – Sport für Berlin1 Stelle von 10 bei 23 Vermittlungsvorschlägen

922/6609/12 – ProAB5 Stellen von 10 bei 13 Vermittlungsvorschlägen

922/6612/12 – SSC Berlin Grünau2 Stellen von 2 bei 4 Vermittlungsvorschlägen 922/6615/12 – trias              3 Stellen von 5 bei 16 Vermittlungsvorschlägen 922/6616/12 – U.S.E              2 Stellen von 6 bei 14 Vermittlungsvorschlägen

922/6617/12 – Sport für Berlin3 Stellen von 3 bei 2 Vermittlungsvorschlägen/ Nachvotierung

922/6624/12 – Caritasverband2 Stellen von 5 bei 12 Vermittlungsvorschlägen

922/6625/12 – FEZ4 Stellen von 8 bei 13 Vermittlungsvorschlägen

922/6627/12 – offensiv 91 e.V.1 Stelle von 2 bei 12  Vermittlungsvorschlägen

922/6629/12 – GSG7 Stellen von 17 bei 31 Vermittlungsvorschlägen.

Insgesamt sind also 45 der 321 Stellen noch nicht oder nicht mehr besetzt. Grundlage dafür waren auch die beiden Stellenbörsen im April. Diese wurden von den Trägern und den Bewerberinnen und Bewerbern gut angenommen. Unabhängig davon wird das laufende Tagesgeschäft für Zuweisungen genutzt.

Um möglichst alle Stellen zu besetzen wird am 13.06.2012 eine dritte und letzte Stellenbörse stattfinden. Insgesamt können 11 Träger eingeladen werden. Hier konzentrieren wir uns auf die Träger mit den meisten unbesetzten Stellen. Das wären nach jetzigem Stand:

1.  922/ 6625/ 11 – Dienstleistung und Bildung

2.  922/ 6629/ 12 – GSG

3.  922/ 6609/ 12 – ProAB

4.  922/ 6625/ 12 – FEZ

5.  922/ 6615/ 12 – Trias

6.  922/ 6617/ 12 – Sport für Berlin

7.  922/ 6631/ 11 – Soziokulturelles Zentrum Ratz Fatz

8.  922/ 6333/ 11 – Grenzkultur GmbH

9.  922/ 6612/ 12 – SSC Berlin Grünau

10.  922/ 6616/ 12 – U.S.E

11.  922/ 6624/ 12 – Caritasverband

Die 6 Träger mit noch jeweils einer offenen Stelle sollten im laufenden Tagesgeschäft besetzt werden können.

Die überwiegende Zahl der in Bürgerarbeit eingemündeten Kundinnen und Kunden kommen auch aus dem Stadtbezirk Berlin Treptow – Köpenick. Die Öffnung für alle Jobcenter in Berlin hat im Prinzip keine Auswirkungen.

Die Absenkung der Kofinanzierung durch das Land Berlin wird dazu führen, dass der überwiegende Teil der Kundinnen und Kunden weiterhin Leistungen nach dem SGB II benötigt. Damit erfüllen diese wieder die Voraussetzungen in den Genuss weiterer AMI zu kommen. Das Jobcenter Berlin Treptow – Köpenick wird dafür eine Maßnahme
gem. §45 SGB III einkaufen. Mit dieser wird das Coaching in der Phase der Bürgerarbeit abgesichert. Das Ausschreibungsverfahren wurde angestoßen.