Auszug - Rückstellungen Schulanfänger (Bericht Schulaufsicht)  

 
 
6. (öffentliche) Sitzung des Schulausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Schulausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 06.06.2012 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:15 Anlass: ordentliche
Raum: Friedrichshagener Grundschule, (Speiseraum auf dem Schulhof)
Ort: Peter-Hille-Str. 7, 12587 Berlin

·         Herr Migulla bittet um Verständnis, dass über die Zahlen hinaus keine Anmerkungen über Schlussfolgerungen gezogen werden. Es gab 245 Anträge auf Rückstellung, von denen 196 positiv beschieden wurden, zwei einer Ablehnung unterlagen, zwölf zurückgezogen wurden und 35 offen sind. Gegen die Ablehnungen war Widerspruch eingelegt worden. Generell liegt Treptow-Köpenick damit über dem Berliner Durchschnitt.

·         Herr Nagelschmidt bittet um eine genaue Aufschlüsselung je Grundschule.

·         Herr Simdorn verweist auf umfangreiche Prüfverfahren vor Bescheidausstellung.

·         Frau Kant rückt die Probleme des Verweilens für die Kitas in den Blickpunkt sowie erste Ergebnisse einer sozialräumlichen Analyse. Alles ist auch für die Debatte wichtig, ob an dem frühen Einschulungsalter festzuhalten ist.

·         Herr Worm führt die Probleme bei späten Rückstellungen und dem Vorhandensein von Kitaplätzen weiter aus. Er verweist auf weitere Reihenuntersuchungen zur Kindergesundheit, bei denen der Bezirk an der Spitze steht. Dies passt jedoch nicht zu der Anzahl der Rückstellungen.

·         Frau Wolf berichtet von Verweilern aufgrund ihrer frühen Einschulung. Möglicherweise ist an dieser Stelle das Elternwahlrecht zu stärken.

·         Herr Wohlfeil sieht vor allem ein Wohlstandsphänomen und bittet um eine Einschätzung der Praktiker.

·         Frau Dunkel sieht Rahnsdorf und Friedrichshagen weit vorne bei den Rückstellungen. Die Eltern achten hier sehr stark auf ihre Kinder. Schule muss weiterarbeiten, um den Eltern Angst sowie Druck zu nehmen, etwa durch größere Kommunikationsanstrengungen.

·         Frau Flader berichtet von Eltern, welche die regulären Verfahren nicht kennen würden. Eine Möglichkeit den generellen Problemen zu begegnen, wären spezielle Starterklassen, die generell und in jedweder Form sozialräumlich orientiert ausgerichtet sein müssen. Gleichzeitig gilt es, die Kita als Bildungseinrichtung mehr zu fordern.

·         Frau Dunkel sieht Starterklassen kritisch, weil dies dem Inklusionsgedanken widerspreche.

 


 
 

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