Auszug - Parkeisenbahn (Einladung durch das Bezirksamt zu 18.30 Uhr)  

 
 
84. (öffentliche) Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 7
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 30.11.2011 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 21:00 Anlass: ordentliche
Raum: Rathaus Treptow Kleiner BVV-Saal, Raum 217
Ort: Neue Krugallee 4, 12435 Berlin

Herr Heumann und Frau Machah-Leuschen stellen sich dem JHA vor

Herr Heumann und Frau Machah-Leuschen stellen sich dem JHA vor.

Herr Heumann ist erst seit Oktober 2010 GF und Eisenbahnbetriebsleiter der Berliner

Parkeisenbahn.

Es folgt eine kurze Präsentation zur Berliner Parkeisenbahn (Anlage 2)

 

Nachfragen des JHA zu den Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs, Stand der Verfahren

gegen die Beschuldigten sowie zur aktuellen Situation werden durch den GF und die

Mitarbeiterin versucht zu beantworten.

Es wird deutlich, dass die BPE insbesondere im Bereich des Kinderschutzes

fachmännische Unterstutzung benötigen wird.

Das nunmehr von der BPE überarbeitete pädagogische Konzept genügt nicht den

Anforderungen nachdem SGB VIII Ursachen liegen u. a. in der Beibehaltung der

vorhandenen Strukturen in der BPE und in dem fehlenden fachlich für Kinder- und

Jugendarbeit qualifizierten Personal Insofern wäre auch hier dringend fachliche

Unterstützung z.B. durch erfahrene, anerkannte Träger der freien Jugendhilfe notwendig.

 

Herr Wohlfeil macht deutlich, dass es im JHA um keine strafrechtliche Bewertung gehen

kann. Aufgabe des JHA ist es sich zu positionieren und dann ggfs zu entscheiden, wie die

BPE unterstützt werden kann.

Herr Heumann bestätigt, dass erweiterte Führungszeugnisse für alle Mitarbeiter der BPE

vorliegen.

Frau Kant macht deutlich, dass nach der .erheblichen Reduzierung der Fördermittel für die

BPE durch die Senatsverwaltung (1996 von 270.000 DM auf 30. 000 DM) versucht wurde,

nur mit ehrenamtlichen Mitarbeitern Kinder- und Jugendarbeit anzubieten.

Es wird von einigen Mitgliedern des JHA deutlich gemacht, dass die BPE erhalten werden

soll und unterstützt werden muss. Frau Kant schlägt vor, andere Stellen anzuregen, hier

zu helfen.

 

Frau Feierabend verweist auf die Große Anfrage aus der letzten BW, die jetzt schriftlich

beantwortet wurde und an alle weitergeleitet wurde.

Das Einberufung des "Runden Tisch" zeigt auch das Bestreben sich mit dem Thema

auseinanderzusetzen und gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Trotzdem muss

nach Auffassung des Bezirksamtes die Senatsverwaltung für die pädagogische

Unterstützung der BPE finanziell aufkommen.

Frau Feierabend ergänzt, dass die ½ Stelle für päd. Personal auch von der

Senatsverwaltung und nicht durch den Bezirk finanziert werden sollte.

 

Frau Stappenbeck erläutert, warum es sich bei dem vorgelegten pädagogischen Konzept

um kein tragbares Konzept der Kinder- und Jugendarbeit handelt und äußert ihre

Bedenken, dass unter den gegebenen strukturellen Bedingungen dies auch schwer

umsetzbar sein wird. Die entsprechenden Beratungen die durchgeführt wurden, haben

noch zu keiner strukturellen Veränderung geführt. Pädagogische Ziele und Methoden von

Jugendarbeit werden im Konzept nicht ausreichend dargelegt


Abstimmungsergebnis:

 

dafür:                            dagegen:              .              Enthaltung:              .

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anlage 2 (1004 KB)    

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksverordnetenversammlung Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/-in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Schriftliche Anfragen (ehemals Kleine)